Riverbed stellte kürzlich das Riverbed Optimization System (RiOS 5.5), die Steelhead Mobile Version 2.0 und die verbesserte Riverbed Services Plattform (RSP) vor. Die Riverbed-Lösungen sollen Anwendungen beschleunigen und Kosten für mobile Mitarbeiter, Zweigstellen und Rechenzentren senken.
Unternehmen sollen bei gleichzeitiger Reduzierung von operativen und Investitionskosten ihre IT-Infrastruktur effizienter konsolidieren, die Mitarbeiterproduktivität erhöhen und die Datensicherung verbessern können.
Die Unternehmens-IT muss Mitarbeitern zunehmend eine mobile Arbeitsweise ermöglichen, bei der Anwendungen unterwegs durchgehend und sofort verfügbar sind. Dank SSL-Beschleunigung der Riverbed Steelhead Mobile 2.0 sollen mobile Mitarbeiter ihre Anwendungen in LAN-Geschwindigkeit und mit der von IT-Experten geforderten Sicherheit betreiben können. Riverbed ist laut eigener Aussage der derzeit einzige Hersteller, der Produkte zur WAN-Optimierung mit SSL-Verschlüsselung anbietet.
Riverbeds RSP soll außerdem die branchenweit erste Plattform für Software von Drittanbietern sein, die auf VMwares Virtualisierungstechnologie basiert. So sollen sich Anwendungen von Drittanbietern auf Steelhead-Appliances integrieren und die IT-Infrastruktur von Zweigstellen konsolidieren lassen. Die RSP-Erweiterung soll den IT-Aufwand in Außenstellen drastisch reduzieren und den Einsatz von bis zu fünf Softwaremodulen von Fremdanbietern in den Zweigstellen erlauben. Die in Zweigstellen benötigte Software von Drittanbietern kann zudem mit RiOS 5.5 beschleunigt werden. Die RSP ist auch für bereits ausgelieferte Steelhead Appliances verfügbar, so dass Kunden ihre Hardware nicht austauschen müssen.
Riverbed hat diverse Partnerschaften für die Integration von Drittanbieter-Anwendungen auf der RSP geschlossen. Zu den Partnern gehören Secure Computing (Unified Threat Management/UTM)), Infoblox (DNS-/DHCP-Funktionalität), Wowza Media Systems und Qumu (Streaming Media) sowie NetDialog und Opnet (Application Monitoring und Analysis). Künftig soll auch Microsoft Windows als Virtual Machine auf der RSP einsetzbar sein.
RiOS 5.5 soll kostengünstig schnelleren Datenschutz bieten: die Lösung kann Daten schneller replizieren und nutzt dabei eine geringere WAN-Bandbreite. Mit einem Viertel des Durchsatzes spart die Lösung Kosten und schützt gleichzeitig die Daten. Riverbed will dies durch optimale Nutzung – z.B. durch großvolumige Transfers – der zur Verfügung stehenden LAN-Bandbreite erreicht haben.
Riverbed ist zudem laut eigener Aussage der erste Anbieter, der Lotus Notes auf Anwendungsebene beschleunigt. RiOS 5.5 soll außerdem verschlüsseltes Exchange 2007 (MAPI) auf Anwendungsebene protokollbasiert beschleunigen. Eine Beschleunigung für ältere Exchange-Versionen ist ebenfalls mit oder ohne Verschlüsselung möglich.
RiOS 5.5, Mobile 2.0 und die erweiterte RSP sollen im vierten Quartal 2008 verfügbar werden. Die RSP-Bundles von Drittanbietern werden gesondert erhältlich sein. Ihre Verfügbarkeit kann abweichen. (Quelle: Riverbed Technology/GST)