Im August dieses Jahres hatte die Finanzmarktkrise noch keinen Einfluss auf die finanzielle Lage der Betriebe in Deutschland. Entsprechend niedrig fielen deshalb auch die Insolvenzzahlen aus: Von insgesamt 12.442 Insolvenzen entfielen 2333 Insolvenzen auf Unternehmen und 7838 Insolvenzen auf Verbraucher. Verglichen mit dem August 2007 entwpricht das einem Rückgang um insgesamt 13,0%, wobei die Firmenpleiten um 8,7% sanken und die Privatpleiten um 15,0%.
Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger bezifferten die Gerichte für den August 2008 auf 2,2 Milliarden Euro gegenüber 2,5 Milliarden Euro im August des Vorjahres.
Von Januar bis August 2008 wurden 65.223 Insolvenzen von Verbrauchern (-10,2%) und 19.743 Insolvenzen von Unternehmen (-6,4%) gemeldet. Insgesamt registrierten die Gerichte 103.786 Insolvenzen, 9,2% weniger als im Zeitraum von Januar bis August 2007. (Statistisches Bundesamt/ml)