Die Entwicklung der Baugenehmigungen in Deutschland zwischen Januar und September verlief recht uneinheitlich. Während die Zahl der genehmigten Wohnungen gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um knapp 3000 bzw. 2,2% auf rund 133.000 zurückging, stieg das Volumen des umbauten Raums bei Neubauten von Nichtwohngebäuden um rund 34 Millionen Kubikmeter auf rund 188 Millionen. Das entspricht einem satten Plus von 22%. Der Zuwachs bei Nichtwohngebäuden resultiert zum überwiegenden Teil aus der Entwicklung bei den nichtöffentlichen Bauherren (+22,6%).
Von den im Zeitraum von Januar bis September 2008 genehmigten Wohnungen waren 113.000 Neubauwohnungen Bestandteil von Wohngebäuden (-4,0% gegenüber dem Vorjahreszeitraum). Der Rückgang der Baugenehmigungen für Wohnungen in Einfamilienhäusern (-5,6%) ist dabei etwas höher ausgefallen als der Rückgang der Baugenehmigungen von Wohnungen in Zwei- und Mehrfamilienhäusern (-2,5% beziehungsweise -2,7%).
Bei den Nichtwohngebäuden legten Büro- und Verwaltungsgebäude am deutlichsten zu (+45,1%), während der Neubau von Hotel- und Gaststättenräumlichkeiten als einziger schrumpfte (-8,0%). (Statistisches Bundesamt/ml)