Noch wenig Auswirkungen hatte die Finanzkrise im Oktober auf die Personalsituation der Industrie. Ende Oktober 2008 waren in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten gut 5,4 Millionen Menschen tätig. Das waren rund 105.700 oder 2,0% mehr als im Oktober 2007. Erneut führte der Maschinenbau das Ranking – mit einem Plus von 5,2% – an. Am Tabellenende rangierte die Chemische Industrie mit 0,0%. Entsprechend den Zahlen des Statistischen Bundesamts gab es im Untersuchungszeitraum in keinem der Wirtschaftszweige einen Personalrückgang.
Hinter dem Maschinenbau lagen im Oktober die Hersteller von Metallerzeugnissen (+3,7%), die Automobilbauer und Kfz-Teile-Hersteller, sowie die Produzenten von Geräten zur Elektrizitätserzeugung, -verteilung usw. mit jeweils +2,3%. Deutlich schwächer aber immer noch besser als die Chemische Industrie schnitt das Ernährungsgewerbe ab (+0,3%).
Die Zahl der im Oktober 2008 geleisteten Arbeitsstunden nahm im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat um 1,4% auf 736 Millionen zu. Die Entgelte (Bruttolohn- und -gehaltsumme) lagen bei 18,1 Milliarden Euro; das waren 3,3% mehr als im Oktober 2007. (Statistisches Bundesamt/ml)