Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sowohl der Eurozone (EZ15) als auch der Gemeinschaft der 27 EU-Mitglieder (EU27) ist im dritten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 0,2% gesunken. Im zweiten Quartal war das BIP der Eurozone zwar bereits um den gleichen Prozentsatz geschrumpft, jenes der EU27 aber zumindest stabil geblieben. Im Vergleich zum dritten Quartal 2007 hat das saisonbereinigte BIP in der Eurozone um 0,6% und in der EU27 um 0,8% zugelegt.
Wie das europäische Statistikamt Eurostat heute weiter meldete, blieben die Konsumausgaben der privaten Haushalte Im dritten Quartal 2008 in der Eurozone unverändert. In der EU27 stiegen sie um 0,1%. Im Vorquartal waren sie noch gesunken (-0.2% bzw. -0.1%). Die Investitionen verringerten sich in der Eurozone um 0,6% und in der EU27 um 0,8% (nach -0,9% bzw. -1,0% im zweiten Quartal). Die Ausfuhren stiegen in der Eurozone um 0,4% und in der EU27 um 0,3% (nach -0,1% in beiden Gebieten). Auch die Einfuhren legten zu: Der Anstieg lag in der Eurozone bei 1,7% und in der EU27 bei 1,3% (nach -0,4% im zweiten Quartal in beiden Gebieten).
In den Vereinigten Staaten verzeichnete das BIP im dritten Quartal gegenüber dem Vorquartal einen Rückgang von 0,1%. Im Vergleich zum dritten Quartal 2007 ist das BIP der Vereinigten Staaten um 0,7% gestiegen. In Japan verlief die Entwicklung des BIP ähnlich (+0,1% und 0,0%).
(Eurostat/ml)