Im September ist nach Angaben des Statistischen Bundesamts die Anzahl der Verbraucherinsolvenzen auf 8312 Fälle und damit um 5,7% gestiegen. Die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen hat im Gegensatz dazu auf 13.115 abgenommen; das entspricht einem geringfügigen Rückgang um 0,5%. Insgesamt hatten damit die Amtsgerichte im September 13.115 Insolvenzanträge zu entscheiden. Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger bezifferten die Gerichte auf 2,8 Milliarden Euro gegenüber 2,2 Milliarden Euro im September des Vorjahres.
Von Januar bis September 2008 wurden 73.535 Insolvenzen von Verbrauchern (-8,7% gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum) und 22.222 Insolvenzen von Unternehmen (-5,7%) gemeldet. Insgesamt registrierten die Gerichte 116.901 Insolvenzen, das waren 7,9% weniger als im Zeitraum von Januar bis September 2007.