Der November war für den Großhandel ein schlechter Monat. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamts sank der Großhandelsumsatz im November verglichen mit dem Vorjahr um nominal 4,1% und real 3,2%. Damit mussten die Großhändler die größten Umsatzrückgänge seit 2003 hinnehmen. Im Vergleich zum Vormonat Oktober setzten die Grossisten unter Berücksichtigung von Saison- und Kalendereffekten nominal 1,9% weniger und real 0,4% mehr um.
Nur der Großhandel mit landwirtschaftlichen Grundstoffen und lebenden Tieren erzielte im November 2008 nominal (+10,8%) und real (+39,2%) höhere Umsätze als im Vorjahresmonat. In allen anderen Branchen des Großhandels wurde nominal und real weniger als im November 2007 abgesetzt.
Vergleichsweise gut stellt sich die Entwicklung derzeit noch dar, betrachtet man die ersten elf Monaten des Jahres 2008 als Ganzes: In diesem Zeitraum setzte der Großhandel im Durchschnitt nominal 9,0% und real 2,9% mehr um als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. (Statistisches Bundesamt/ml)