In der Eurozone (EZ15) fiel die saisonbereinigte Produktion im Baugewerbe im November 2008 gegenüber dem Vormonat um 1,1%. In der EU27 lag der Rückgang bei 1,6%. Im Oktober verlief die entsprechende Entwicklung noch uneinheitlich (Eurozone: -0,1%; EU27: +0,5%). Der Vergleich mit dem Vorjahresmonat November 2007 ergibt für die Eurozone ein Minus von 4,7% und für die EU27 ein Minus von 4,2%. Diese Daten gab heute das europäische Statistische Amt Eurostat bekannt.
Monatliche Veränderungen
In der Gruppe der Mitgliedstaaten, für die bereits Daten vorliegen, erhöhte sich die Produktion im Baugewerbe im November in drei Mitgliedstaaten. In acht Mitgliedstaaten war die Produktion rückläufig, in Deutschland und Großbritannien blieb sie stabil. Zuwächse verzeichneten Schweden (+1,2%), die Slowakei (+1,1%) und Rumänien (+0,8%); die stärksten Rückgänge erlitten Slowenien (-20,3%), Portugal (-6,5%) und Bulgarien (-6,1%).
Im Hochbau fiel die Bautätigkeit in der Eurozone um 0,9% und in der EU27 um 1,5%. Im Tiefbau sank die Bautätigkeit in der Eurozone um 0,7% und in der EU27 um 2,0%.
Jährliche Veränderungen
In fünf der Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, erhöhte sich die Produktion. In acht Mitgliedstaaten verlief die Entwicklung rückläufig. Die höchsten Zuwächse verzeichneten die Slowakei (+16,5%), Rumänien (+13,8%) und Polen (+7,0%). Die stärksten Rückgänge hatten Spanien (-9,7%), Slowenien (-8,2%) und Großbritannien (-6,3%) zu verkraften.
Im Hochbau nahm die Bautätigkeit in der Eurozone um 5,2% und in der EU27 um 4,6% ab. Im Tiefbau fiel die Bautätigkeit in der Eurozone um 4,7% und in der EU27 um 2,5%. (Eurostat/ml)