Auch die Touristikbranche spürt die Krise. Zwar lag im November 2008 die Zahl der Gästeübernachtungen in Deutschland bei 22,6 Millionen und damit auf dem Oktober-Niveau. Die Zahl der Gäste aus dem Ausland hat jedoch erstmals seit langem und zudem deutlich um 2% auf rund 3,4 Millionen abgenommen. 19,2 Millionen und damit 1% mehr Übernachtungen entfielen auf inländische Gäste. Gezählt wurden alle Übernachtungen in Beherbergungsstätten mit neun und mehr Betten sowie auf Campingplätzen.
Lediglich die Übernachtungen in der Hotellerie nahmen gegenüber dem Vorjahr um 1% auf 14,8 Millionen ab. Alle sonstigen Beherbergungsgewerbsarten, darunter Campingplätze, Ferienhäuser und -wohnungen sowie Erholungs- und Ferienheime, verzeichneten 4,0 Millionen Übernachtungen und damit ein Übernachtungsplus von 4%. Ebenso stiegen die Übernachtungen in den Vorsorge- und Rehabilitationskliniken um 1% auf 3,8 Millionen.
Gegenüber dem Vormonat Oktober wiesen die Übernachtungen im November 2008 nach Kalender- und Saisonbereinigung ein Minus von 2% auf.
Für den Zeitraum Januar bis November 2008 lag die Zahl der Gästeübernachtungen mit 348,4 Millionen um 2% über dem Ergebnis des entsprechenden Vorjahreszeitraums. Davon entfielen 295,5 Millionen Übernachtungen auf Gäste aus dem Inland (+2%) und 52,9 Millionen auf ausländische Gäste (+4%). (Statistisches Bundesamt/ml)