Nahezu halbiert hat sich die Zahl der offenen Stellen in den Bereichen Metall, Elektro, Maschinen- und Fahrzeugbau, vergleicht man das vierte Quartal 2008 mit dem Vergleichszeitraum 2007. Das berichtet das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Der Rückgang der offenen Stellen im gesamten Arbeitsmarkt um 130.000 offene Stellen auf knapp 1,1 Millionen sei aber noch vergleichsweise moderat, beruhigen die Nürnberger Arbeitsmarktforscher.
Die zum Teil kräftigen Rückgänge im verarbeitenden Gewerbe wurden im vierten Quartal 2008 durch Zuwächse in anderen Branchen abgefedert, zum Beispiel bei den sozialen Dienstleistungen. Für das aktuelle Quartal geht das IAB allerdings davon aus, dass das gesamtwirtschaftliche Stellenangebot insgesamt deutlich abnimmt.
Das IAB erfasst durch eine repräsentative Arbeitgeberbefragung das gesamte Stellenangebot, also auch jene Stellen, die nicht den Arbeitsagenturen gemeldet werden. An der Befragung haben im Zeitraum Oktober bis Dezember 2008 rund 13.600 Betriebe und Verwaltungen teilgenommen. Die Nürberger Experten weisen allerdings darauf hin, dass die meisten Antworten noch vor dem Höhepunkt der Krise gegeben wurden.
Die Ergebnisse der IAB-Erhebung können im Internet als Tabelle abgerufen werden.
(idw/ml)