Im Jahresdurchschnitt 2008 waren in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes knapp 5,4 Millionen Menschen beschäftigt. Das waren 124.400 oder 2,4% mehr als im Jahresdurchschnitt 2007. Nahezu proportional stieg auch die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden (+2,1%). Deutlich stärker stieg die Summe der Entgelte (Bruttolohn- und -gehaltsumme). Sie lag mit 226,0 Milliarden Euro 4,1% höher als 2007. Auch die Kennzahlen des Dezembers lagen über dem Vorjahresniveau, allerdings deutlich weniger, als im Jahresdurchschnitt.
Betrachtet man im Jahresdurchschnitt 2008 die Entwicklung der Beschäftigtenzahl in den von der Größe her wichtigsten Wirtschaftszweigen, gab es die stärksten Zuwächse im Maschinenbau (+5,5%), im Bereich Herstellung von Metallerzeugnissen (+4,3%), im Kfz-Gewerbe (+2,5%) und in bei den Herstellern von Geräten der Elektrizitätserzeugung, -verteilung und Ähnlichem mit +2,3%. Deutlich schwächer als im Verarbeitenden Gewerbe insgesamt stieg die Beschäftigtenzahl im Ernährungsgewerbe (+0,7%). Im Bereich Chemie sank die Zahl der Beschäftigten sogar um 0,2%.
Ende Dezember 2008 beschäftigten die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten knapp 5,4 Millionen Personen und damit 1,4% mehr als im Dezember 2007. Allerdings hatte die Beschäftigtenzahl im April 2008 noch um 2,9% zugenommen. Seither hat sich der Abstand gegenüber dem Vorjahr von Monat zu Monat verringert. Die Zahl der im Dezember 2008 geleisteten Arbeitsstunden nahm im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat nur um 0,6% auf 599 Millionen zu, obwohl es im Dezember 2008 mit 21 Arbeitstagen zwei Arbeitstage mehr als im Dezember 2007 gab. Die Entgelte lagen bei 19,0 Milliarden Euro; d.h. 3,1% mehr als im Dezember 2007. (Statistisches Bundesamt/ml)