Die Münchner BMC Messsysteme GmbH hat das autarke Messsystem meM-LOG-SE vorgestellt, das sich durch Multifunktionalität, Kompaktheit und mobile Einsetzbarkeit auszeichnen soll. Messdaten können per Modem aus der Ferne abgefragt werden. Das schafft Unabhängigkeit von örtlichen Gegebenheiten und ermöglicht die schnelle Analyse von Störfällen.
Das System kann Signale an 16 analogen Eingängen (12 Bit) im 5V-Messbereich und zwei digitalen Eingängen ohne Verbindung zu PC oder externer Stromversorgung mit bis zu 100 Hz aufzeichnen. Die Signalaufzeichnung erfolgt kontinuierlich oder in einem so genannten Alarmmodus, bei dem Messdaten nur gespeichert werden, solange ein je Kanal einstellbarer Normalbereich verlassen wurde. In diesem Fall wird zusätzlich ein Alarmausgang geschaltet, so dass bei Störfällen Maschinen automatisch abgestellt oder Alarmgeräte eingeschaltet werden können.
Der Datenlogger kann optional mit Ringspeicher betrieben werden. Sobald der Speicher voll ist, werden alte Messwerte überschrieben. Noch während einer laufenden Aufzeichnung können Messdaten bereits im Hintergrund ausgelesen werden. Damit soll sich das Gerät besonders für Langzeitmessungen empfehlen. Die Signalübertragung zum PC erfolgt entweder über USB- oder RS232-Schnittstelle. Fernbedienung und Abfrage des Messsystems sind per Modem möglich.
Die wichtigsten Befehle (z.B. Start/Stop) zur Bedienung des Datenloggers werden über eine einzige Taste ausgeführt. Eine persönliche Anwesenheit zum Start einer Aufzeichnung ist nicht notwendig, da über die im Lieferumfang inbegriffene Bediensoftware Datum und Uhrzeit für den Start eingestellt werden können. Messdaten werden in eine *.txt- oder *.lfx-Datei geschrieben, so dass sie als Zahlenwerte ausgewertet oder als grafische Kurvenzüge in der professionellen Messsoftware Next View 4 angezeigt werden können. (Quelle: BMC Messsysteme GmbH/GST)