Der Umsatz des deutschen Einzelhandels sank im Januar 2009 gegenüber dem Januar 2008 bei gleicher Anzahl der Verkaufstage nominal um 1,2% und real um 1,3%. Besonders stark traf es den Internet- und Versandhandel. Sein Umsatz brach um nominal 7,5% und real 8,2% drastisch ein. Gegenüber dem Dezember 2008 verlor der Einzelhandel insgesamt unter Berücksichtigung von Saison- und Kalendereffekten nominal 0,5% und real 0,6% Umsatz. Das ergaben vorläufige Berechnungen des Statistischen Bundesamts.
Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im Januar 2009 nominal 1,2% und real 2,4% weniger um als im Januar 2008. Dabei verzeichneten Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte einen Rückgang von nominal 1,1% und real 2,2%, beim Facheinzelhandel mit Lebensmitteln lagen die Umsätze nominal um 2,3% und real um 4,5% niedriger als im Vorjahresmonat.
Auch im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln wurde im Berichtsmonat nominal und real weniger als im Januar 2008 umgesetzt (nominal – 0,7%, real – 0,6%). Nur der Einzelhandel mit kosmetischen, pharmazeutischen und medizinischen Erzeugnissen erzielte eine nominale Umsatzsteigerung (+ 1,2%), real gab es allerdings ein Umsatzminus vom 0,9%. Dagegen verzeichnete der Einzelhandel mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf real einen leichten Umsatzzuwachs (+ 0,1%), nominal aber Umsatzeinbußen (– 0,3%). (Statistisches Bundesamt/ml)