Die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen in Deutschland ist im Jahr 2008 gegenüber 2007 um 4,2% gesunken. Genehmigt wurde der Bau von knapp 174.600 Wohnungen – die geringste Anzahl seit der Wiedervereinigung. Von diesen entfallen knapp 148.300 auf Neubauwohnungen in Wohngebäuden (-5,6%). Der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude für Gewerbe und öffentliche Einrichtungen stieg auf 249,6 Millionen Kubikmeter. Das entspricht einem Plus von 17,7% gegenüber dem Vorjahr.
Der Rückgang der Baugenehmigungen im Vergleich zum Vorjahr 2007 fiel im Bereich der Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern mit -6,9% beziehungsweise -6,0% etwas stärker aus, als im Bereich der Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (-4,2%).
Die positive Entwicklung bei den Nichtwohngebäuden gegenüber dem Jahr 2007 betrifft sowohl die Projekte der nichtöffentlichen Bauherren (+17,6%) als auch jene der öffentlichen Bauherren (+18,2%). (Statistisches Bundesamt/ml)