Weiter schlechte Zahlen für das Bauhauptgewerbe: Wie das Statistische Bundesamt heute mitteilte, musste das deutsche Bauhauptgewerbe im Februar 2009 gegenüber dem Februar 2008 einen Rückgang der Aufträge um (preisbereinigt) 17,5 % verkraften. Dabei nahm die Baunachfrage im Hochbau mit einem Minus von 23,7 % erheblich stärker ab als im Tiefbau (-10,3 %). Im Zeitraum Januar und Februar 2009 sind die Auftragseingänge des Bauhauptgewerbes gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum preisbereinigt um 21,1 % gesunken.Der deutliche Rückgang im Februar ist laut Statistischem Bundesamt wie im Januar (gegenüber Januar 2008: -24,4 %) vor dem Hintergrund der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung und des Witterungsverlaufs zu sehen. Angesichts der allgemeinen Entwicklung sei die Entwicklung des Bauhauptgewerbes unauffällig.
In den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus waren Ende Februar 2009 rund 666.000 Menschen tätig – rund 12.000 weniger als vor einem Jahr (-1,8 %). Der Gesamtumsatz belief sich im Februar auf rund 4,1 Milliarden Euro (-21,3 % weniger als im Februar 2008).
Von Januar bis Februar 2009 betrug der Gesamtumsatz des Bauhauptgewerbes rund 7,7 Milliarden Euro und lag damit um 19,8 % unter dem Niveau der ersten beiden Monate 2008. Die Zahl der Erwerbstätigen ist in diesem Zeitraum um 1,6 % gesunken. (Statistisches Bundesamt/ml)