Der 1824 gegründete – und damit älteste Arbeitgeberverband Deutschlands – Verband Druck und Medien (VDM) Nord e.V. hat im Rahmen der Druck- und Medienverbände im letzten Jahr eine Klimainitiative gestartet, die nach eigener Aussage bei den rund 250 Mitgliedsbetrieben in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern auf großes Interesse stößt.
Die Klimainitiative besteht aus drei Schritten: CO2 ermitteln, CO2 kompensieren und CO2 vermeiden. Sie bietet Druckereien die Möglichkeit, sich aktiv am Umweltschutz zu beteiligen. Im März 2009 hat der erste Hamburger Betrieb – die Dürmeyer GmbH – dazu den Vertrag mit dem VDM Nord geschlossen.
Mit Hilfe eines CO2-Online-Rechner können klimaschädliche Emissionen gegenüber Auftraggeber und Endkunden sichtbar gemacht und auf Wunsch durch den Kauf entsprechender Zertifikate aus Klimaschutzprojekten kompensiert werden. Druckprodukte, für die Zertifikate erworben wurden, dürfen mit dem Zeichen ‚Print CO2 kompensiert‘ ausgewiesen werden.Der CO2-Rechner steht allen Mitgliedsdruckereien nach einer Schulung zur Verfügung. Zusätzlich soll das Verfahren eine kompetente Energie- und Ressourcenplanung bieten, die auf eine Vermeidung von CO2-Emissionen fokussiert.
„Wir glauben, das ein CO2-Nachweis für die Kunden immer wichtiger wird und freuen uns, in unserer Branche aktiv einen Beitrag für den Umweltschutz leisten zu können“, kommentiert Stefan Brunken, technischer Leiter des VDM Nord. (Quelle: Verband Druck und Medien Nord e.V./GST)