Die Karlsruher Analytica GmbH hat ihre CAN-Ethernet-Gateway-Serie um den Anagate CAN Quattro verstärkt, der sich durch vier galvanisch getrennte CAN-Schnittstellen (2.0A/2.0B) auszeichnen soll. Der Anagate CAN Quattro integriert einen auf hohe System-Performance ausgelegten ARM9-Prozessor mit einem 32-Bit-Linux-Betriebssystem (Kernel 2.6). Die vier CAN-Schnittstellen können unabhängig voneinander über einen PC oder eine SPS angesteuert werden. Zusätzlich können die Schnittstellen untereinander oder via LAN/WLAN mit weiteren Geräten der Serie gekoppelt werden.
Der CAN-Gateway soll sich über eine mitgelieferte Anwendungsbibliothek aus Programmierumgebungen heraus ansprechen lassen. So soll die Erstellung individueller PC-Lösungen möglich sein. Als Embedded-PC mit Linux-Plattform erlaubt Anagate CAN Quattro die flexible Anpassung des Gerätes durch Aufspielen und Ausführen von selbsterstellten Programmen. Ein Zugriff auf die zwei USB-Schnittstellen und die vier digitalen Ein- und Ausgänge ist hierbei ebenfalls möglich. Ein Zugriff von einem Embedded PC oder einer SPS mit LAN-Schnittstelle kann über das proprietäre offengelegte Kommunikationsprotokoll realisiert werden.
Optional ist das Gerät auch mit einem erweiterten Temperaturbereich von -20°C bis 85°C als Industrie-Version erhältlich. Der Anagate CAN Quattro soll 499,80 Euro (inkl. MwSt.) kosten und wird mit Netzteil, Software-API und CAN-Monitor-Software für Windows ausgeliefert. (Quelle: Analytica GmbH/GST)