Das britische Wirtschaftsinstitut CEBR (Centre for Economics and Business Research) hat in ihrer im Auftrag von OKI Printing Solutions durchgeführten EMEA-weiten Studie „Smarter Print Management“ herausgefunden, dass Unternehmen in den 23 untersuchten Ländern pro Jahr insgesamt rund 258 Mrd. Euro – ohne den Druck öffentlicher Magazine, Zeitungen oder Bücher – für das Drucken ausgeben. Deutsche Firmen verbuchen Ausgaben in Höhe von rund 33,7 Mrd. Euro. Die Untersuchung ergab, dass durch intelligentes Druckmanagement Branchen übergreifend Einsparungen von bis zu 10 % erzielt werden könnten.
Dies gehe mit umfangreichen Optimierungen von Geschäftsprozessen und positiven Effekten für die Ökobilanz einher. Insbesondere Branchen wie Bau-, Gesundheits- und Bildungswesen sowie Banken und Finanzdienstleistung könnten durch professionelles Output Management Einsparungen in dreistelliger Millionenhöhe realisieren.
„Markante Ergebnisse wie von CEBR unterstreichen die Brisanz und vor allem die wirtschaftliche Tragweite sowie das mögliche Effizienzpotenzial des vermeintlichen Peripheriethemas Drucken. Printaufkommen in Unternehmen in Höhe von jährlich fast 260 Mrd. Euro, davon knapp 77 Mrd. Euro an ausgelagerten Diensten, sprechen für sich“, betont Bernd Quenzer, Managing Director OKI Systems (Deutschland) GmbH und Vice President der Central Region. „Diese Summe entspricht immerhin dem gesamten Bruttoinlandsprodukt von Ländern wie Irland oder Finnland.“
Als Kostentreiber identifiziert die Studie Infrastrukturwildwuchs und unkontrollierten Druck: Elektronische Dokumente werden schnell und oftmals unnötig ausgedruckt, was einen Wildwuchs an Hardware und Verbrauchsmaterial einschließt. Zum anderen werden anspruchsvollere, qualitativ hochwertige Printjobs – z.B. Farbbroschüren, Newsletter und Flyer – sehr häufig teuer an externe Dienstleister ausgelagert. Hier identifiziert der CEBR-Report erhebliche Einsparungs- und Optimierungspotenziale. Mit dem Einsatz aktueller, effizienter Drucktechnologien und professionellen Output-Management-Konzepten sollen Unternehmen EMEA-weit rund 25 Mrd. Euro an Druckkosten einsparen können. Eine Optimierung der Druckinfrastruktur und -prozesse wirke sich zudem positiv auf die Ökobilanz der Unternehmen aus.
In deutschen Unternehmen werden jährlich 22,6 Mrd. Euro für innerbetrieblich gedruckte Materialien ausgegeben. Dazu kommen 11,1 Mrd. Euro für ausgelagerte Druckaufträge. Mit professionellem Output Management und entsprechend optimierter Infrastruktur könnten Druckaufgaben schneller, mit weniger Verbrauchsmaterial und Ressourcen schonender umgesetzt werden. Allein in deutschen Unternehmen sollen Druckeinsparungen in Höhe von bis zu 3 Mrd. Euro schlummern. Allein rund 655 Mio. Euro dadurch, dass bislang ausgelagerte Druckjobs effizienter unternehmensintern realisiert werden.
Die am meisten von diesem Einsparungspotenzial begünstigten Branchen sind laut CEBR in Deutschland die Baubranche mit rund 300 Mio. Euro, das Gesundheitswesen mit ca. 223 Mio. Euro, das Bildungswesen mit 170 Mio. Euro sowie der Bereich Banken und Finanzdienstleistung mit gut 145 Mio. Euro. (Quelle: OKI Systems (Deutschland) GmbH/GST)