Im März 2009 ging das Absatzvolumen des Einzelhandels gegenüber dem Vormonat Februar EU-weit leicht zurück. In der Eurozone (EZ16) verlor der Einzelhandel 0,6 %, in der EU27 nur 0,3 %. Zum Vergleich: Im Februar fiel der Einzelhandelsindex gegenüber dem Vormonat Januar um 0,3 % bzw. 0,8 %. Gegenüber dem März 2008 nahm der Einzelhandelsindex im März 2009 in der Eurozone um 4,2 % und in der EU27 um 3,1 % ab.
Der Absatz von Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren fiel im März 2009 gegenüber Februar 2009 in der Eurozone um 1,4 % und in der EU27 um 0,8 %. Der Nicht-Nahrungsmittelsektor blieb in der Eurozone stabil und stieg in der EU27 um 0,2 %.
Soweit Daten vorliegen, war das gesamte Einzelhandelsvolumen in zehn Mitgliedstaaten rückläufig. In sechs Mitgliedstaaten erhöhte sich das Volumen. In Dänemark und Rumänien blieb der Absatz stabil.
Die stärksten Rückgänge verzeichneten Litauen (-4,3 %), Polen (-3,3 %), Lettland (-2,6 %), Portugal (-1,5 %) und Deutschland (-1,0 %). Über die stärksten Zuwächse konnten sich Slowenien (+6,8 %), Frankreich (+1,1 %), Estland, Österreich und Großbritannien freuen (jeweils +1,0 %).
Verglichen zum Vorjahr fiel der Absatz von Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren im März 2009 in der Eurozone um 5,2 % und in der EU27 um 3,7 % geringer aus. Der Nicht-Nahrungsmittelsektor nahm im gleichen Zeitraum um 1,9 % bzw. 1,6 % ab.
In 15 Mitgliedstaaten, aus denen bereits Daten vorliegen, war das gesamte Einzelhandelsvolumen rückläufig. Nur in Belgien (+2,1 %), Österreich (+2,0 %) und Großbritannien (+0,8 %) stieg der Absatz. Die stärksten Rückgänge verzeichneten Lettland (-27,3 %), Litauen (-21,1 %) und Estland (-16,6 %). (Eurostat/ml)