Der Einzelhandel kann sich der Krise nicht entziehen. Im März 2009 lag sein Umsatz nominal 1,8 % und real 1,5 % niedriger als im März 2008. Im Vergleich zum Februar 2009 sank der EInzelhandelsumsatz im März (von Saison- und Kalendereffekten bereinigt) nominal um 1,4 % und real um 1,0 %. Auch die Quartalsbetrachtung fällt trübe aus: So wurde im Einzelhandel im ersten Quartal 2009 nominal 3,1% und real 3,2 % weniger umgesetzt als im ersten Quartal 2008.Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im März 2009 nominal 2,6 % und real 3,0 % weniger um als im März 2008. Dabei verzeichneten Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte einen Rückgang von nominal 2,5 % und real 2,8 %. Der Facheinzelhandel mit Lebensmitteln wurde noch etwas stärker ausgebremst. Er setzte nominal um 3,7 % und real um 5,4 % weniger um als im Vorjahresmonat.
Auch im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln fielen im März die Umsätze, wenn auch deutlich weniger stark (nominal und real jeweils -0,4 %). In diesem Warenbereich erzielten lediglich der Internet- und Versandhandel (nominal +4,4 %, real +3,2 %) und der Einzelhandel mit kosmetischen, pharmazeutischen und medizinischen Produkten höhere Umsätze gegenüber dem Vorjahresmonat (nominal +3,1 %, real +0,6 %). (Statistisches Bundesamt/ml)