Auch wenn in den ersten vier Monaten des Jahres der deutsche Export gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres 23,2 % seines Wertes einbüßte und auf 262,7 Milliarden Euro zurückfiel, gab es doch einige ausgesprochen positive Ausreißer. So erhöhten sich entgegen dem Trend die Ausfuhren von pharmazeutischen Erzeugnissen um 9,7 % auf 16,7 Milliarden Euro und von sonstigen Fahrzeugen um 14,7 % auf 12,1 Milliarden Euro. Die Exporte von Nahrungs- und Futtermitteln waren zwar um 3,3 % auf 10,9 Milliarden Euro rückläufig, gaben aber im Vergleich zur allgemeinen Entwicklung nur gering nach.Sehr stark verringerte sich dagegen der Wert der Ausfuhren von Kraftwagen und Kraftwagenteilen um 42,7 % auf 35,4 Milliarden Euro. Überdurchschnittlich stark gingen auch die Exporte von chemischen Erzeugnissen (-25,6 % auf 23,7 Milliarden Euro), Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen (-26,1 % auf 20,5 Milliarden Euro) und Metallen (-35,4 % auf 12,6 Milliarden Euro) zurück.
Der Wert der deutschen Exporte von Maschinen (-21,5 % auf 41,5 Milliarden Euro) und elektrischen Ausrüstungen (-21,3 % auf 15,4 Milliarden Euro) verringerte sich hingegen nicht ganz so stark wie die Gesamtausfuhren.
Die deutschen Gesamteinfuhren nahmen in den ersten vier Monaten 2009 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum nur um 17,0 % auf 226,5 Milliarden Euro ab.
Sehr stark verringerten sich dabei die Werte der Importe von Kraftwagen und Kraftwagenteile (-24,9 % auf 20,1 Milliarden Euro), Erdöl und Erdgas (-30,7 % auf 18,9 Milliarden Euro), chemischen Erzeugnissen (-23,6 % auf 15,7 Milliarden Euro) und Metallen (-37,3 % auf 11,6 Milliarden Euro). Überdurchschnittlich stark gingen auch die Importe von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen (-18,6 % auf 21,4 Milliarden Euro), Maschinen (-20,4 % auf 17,7 Milliarden Euro) und elektrischen Ausrüstungen (-19,1 % auf 9,5 Milliarden Euro) zurück.
Entgegen dem Trend stiegen die Einfuhren von sonstigen Fahrzeugen (+17,4 % auf 12,3 Milliarden Euro) und von pharmazeutischen Erzeugnissen (+9,6 % auf 12,0 Milliarden Euro) erheblich. Die Einfuhr von Nahrungs- und Futtermitteln (-3,9 % auf 10,3 Milliarden Euro) und Bekleidung (+2,3 % auf 7,3 Milliarden Euro) blieb relativ konstant.