Erweiterte Netzwerkkarte bietet PoE-Funktionen

Mit einer zusätzlichen Ethernet-Switch-Baugruppe erweitert Keymile das Leistungsspektrum seines Multi-Service-Zugangssystems Umux um Power-over-Ethernet-Funktionen. Damit lassen sich Geräte ohne lokale Stromversorgung komfortabel per Ethernet-Kabel anbinden und mit Strom versorgen. Betreiber öffentlicher und privater Kommunikationsnetze können mit der neuen Netzwerkkarte Power-over-Ethernet-Funktionen (PoE) nutzen und Standorte, an denen es keine lokale Stromversorgung gibt, per Ethernet-Kabel anbinden. Keymile will damit speziell Betreiber von Autobahnen, Eisenbahnen, Flughäfen, öffentlichem Personennahverkehr, Öl- und Gaspipelines, Stadtwerken und Wasserstraßen ansprechen. So können auch an abgelegenen Standorten Endgeräte wie drahtlose Zugangsknoten, IP-Telefone, lokale drahtlose Netze, Videokameras und Zutrittskontrollsysteme realisiert werden.

Netzbetreiber sparen bei der Stromzuführung über das Ethernet-Kabel Kosten, da Stromversorgungskabel unnötig werden. Außerdem können so per Ethernet angebundene Geräte auch an schwer zugänglichen Stellen oder in Bereichen installiert werden, in denen zusätzliche Kabel stören würden. Power-over-Ethernet-Installationen stellen zudem ein zentrales Back-up-System für den Fall eines lokalen Stromausfalls dar, da das Batterie-Backup des zentralen Telekommunikations-Equipments gleichzeitig zum Backup und zur USV der Endgeräte wird.

Die neu vorgestellte 8-Port-Ethernet-Switch-Karte arbeitet mit anderen UMUX-Baugruppen zusammen und soll eine umfassende Lösung für Switched-Ethernet-Dienste und deren Transport via Ethernet- oder SDH-Netze bieten. Sie unterstützt Power-over-Ethernet (maximal 12,95 Watt) und Power-over-Ethernet-Plus (maximal 29,5 Watt). Umux und alle relevanten Dienste werden zentral administriert. Durch die Verwendung eines einzigen Netzmanagements sollen Betreiber weiter Kosten sparen und den Bereitstellungsprozess beschleunigen.

Die neue Ethernet-Switch-Karte soll ab sofort verfügbar sein. (Quelle: Keymile GmbH (jetzt DZSI)/GST)