Der deutsche Rechenzentrumsspezialist Rittal hat den Support für dem RCCMD-Shutdown verbessert. RCCMD steht für Remote control Command und beschreibt das sequentielle Herunterfahren von Servern aus dem Netzwerk heraus. Neben der USV sollen nun auch weitere Komponenten der IT-Infrastruktur einen Befehl zum RCCMD-Shutdown senden können.
Kommt es im Rechenzentrum zu einer Stromunterbrechung, springt die USV ein. Doch auch ihre gespeicherte Energie kann bei einer längerfristigen Störung irgendwann zur Neige gehen. Der daraus resultierende plötzliche Wegfall der Stromversorgung kann wichtige Daten zerstören, im Falle von Datenbanktransaktionen unter Umständen sogar die Datenbanken selbst. Der RCCMD-Client fährt Server in einem solchen Ernstfall ordnungsgemäß herunter. Diese Server-Software erhält von der USV den Befehl zum geregelten Shutdown, sobald sich eine kritische Situation in der Stromzufuhr abzeichnet.
Rittal nutzt den RCCMD-Client nun übergreifend, der vorher vor allem im Netzwerk mit der USV zum Einsatz kam. So sollen die Klimageräte der Rittal-Serie Liquid Cooling Package (LCP), das Rittal-Überwachungsnetzwerk CMC-TC und auch die neue Rittal-Software RiZone den RCCMD-Client kontaktieren und den Server bei einer kritischen Situation hinsichtlich der Klimatisierung oder der Umgebungsparameter herunterfahren.
Das erhöht laut Rittal die Datensicherheit, da sich so in vielen kritischen Situationen das ordnungsgemäße Herunterfahren der Server sicherstellen lässt. Dies sei ein weiterer Schritt in Richtung ganzheitlich vernetztes Rechenzentrum. (Quelle: Rittal/GST)