Breitband bis in die letzte Ecke ist jüngst sogar zum Regierungsziel erklärt worden. Aber es darf nicht beim bloßen Wollen bleiben. Viele mittelständisch geprägte Branchen brauchen und einige leben von moderner Kommunikationstechnik. Sie brauchen eine umfassende und moderne Kommunikationsinfrastruktur. In Zeiten der Krise fehlt jedoch an vielen Stellen das Geld dafür. Was ist dagegen zu tun? Diese Frage stellten wir Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer, dem Präsidenten des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM).Der Bundesverband BITKOM ist einer der derzeit umtriebigsten Branchenverbände in Deutschland. Im Interesse seiner Verbandsmitglieder sammelt und wertet er Jahr für Jahr zahlreiche Umfragen und Marktstudien aus. In den Medien ist er nicht zuletzt deshalb einer der meistzitierten Verbände. Seine Pressearbeit ist ausgesprochen wirksam. Mit viel Faktenmaterial, eingängigen Zahlenvergleichen und populär gestalteten Infografiken macht er es Journalisten leicht, auch komplexe und trockene Marktstatistiken publikumswirksam darzustellen. Dazu kommen zahlreiche nützliche Leitfäden für Endkonsumenten wie für Unternehmen, die von Medien gerne weitergereicht werden.
An der Spitze des Bundesverbands steht seit Jahren unser Podcast-Gast Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. Der 68-jährige Unternehmer verstand es immer, Theorie und Praxis erfolgreich zu verknüpfen. Das beweisen seine zahlreichen wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Aktionsfelder und Funktionen, darunter: Direktor des Instituts für Wirtschaftsinformatik im Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), Unternehmensgründer (information multimedia communication AG, IDS Scheer AG), erfolgreicher Buchautor („ARIS Architektur integrierter Informationssysteme – Grundlagen der Unternehmensmodellierung„), Stiftungsgründer (August-Wilhelm-Scheer-Stiftung für Wissenschaft und Kunst, die u. a. eine Professur für Jazz finanziert), Politikberater (für Innovation, Technologie und Forschung im Saarland), Aufsichtsratsmitglied (SAP) und Kuratoriumsmitglied (TU Chemnitz). Nebenbei Würdigungen der Universitäten Pilsen und Hohenheim (Ehrendoktorwürden) sowie der Hochschule des Saarlandes für Musik und Theater (Ehrensenatorwürde). Die Reihe der Aktivitäten wäre noch lang, wollte man alles auflisten. Tatsache ist, dass Scheer ohne Zweifel zu den Multitalenten der deutschen Wirtschaft zählt.
(ml)
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