Der Umsatz des deutschen Einzelhandels ist im Juli, verglichen mit dem Juli letzten Jahres, um nominal 2,3 % und real 1,0 % gesunken. Von der Zahl der Arbeitstage her waren beide Monate gleich lang. Im Vergleich mit dem Vormonat Juni dieses Jahres stieg der Umsatz im Juli unter Berücksichtigung von Saison- und Kalendereffekten nominal um 0,1 % und real um 0,7 %. In den ersten sieben Monaten, (Januar bis Juli 2009), verringerte sich der Umsatz gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um nominal 2,3 % und real 2,0 %.Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im Juli 2009 nominal 0,9 % weniger und real 0,1 % mehr um als im Juli 2008. Dabei wurde bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten nominal 0,9% weniger und real 0,4% mehr als im Vorjahresmonat abgesetzt, beim Facheinzelhandel mit Lebensmitteln waren die Umsätze nominal um 2,1 % und real um 2,9 % niedriger.
Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln wurde im Juli 2009 nominal (-2,4 %) und real (-1,5 %) weniger als im Vorjahresmonat umgesetzt. In diesem Bereich erzielte lediglich der Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren eine nominale und reale Umsatzsteigerung gegenüber Juli 2008 (um 2,3 % beziehungsweise um 2,2 %).