Im Juli ging der Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe im Vergleich zum Vormonat preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt um 0,9 % zurück. Im Juni lag der entsprechend berechnete Umsatz noch um revidierte 1,1 % über dem Niveau des Vormonats. Auch der Jahresvergleich mit dem Juli 2008 fällt wenig erfreulich aus: Der Juli dieses Jahres brachte dem Verarbeitenden Gewerbe arbeitstäglich- und preisbereinigt 16,5 % weniger Umsatz als der Juli letzten Jahres. Bei den aktuellen Juliwerten handelt es sich allerdings noch um vorläufige Ergebnisse.Kumuliert von Januar bis Juli 2009 lag das arbeitstäglich bereinigte Umsatzvolumen im Verarbeitenden Gewerbe um 20,3 % unter dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums. Dabei verringerten sich das Inlandsgeschäft um 16,4 % und der Auslandsumsatz um insgesamt 24,8 %.
Detailvergleich mit Juni 2009
Das Geschäft mit inländischen Abnehmern nahm zum Vormonat um 3,0 % ab. Im Gegensatz dazu stieg der Auslandsumsatz insgesamt um 1,8 %. Innerhalb des Auslandsgeschäfts verringerte sich wiederum der Absatz in die Eurozone um 1,4 %, während der Absatz in das restliche Ausland um 4,6 % anstieg.
Detailvergleich mit Juli 2008
Auf Jahressicht nahm der Inlandsumsatz um 14,5 % ab. Mit einem Minus von 19,0 % noch deutlicher litt jedoch das Geschäft mit ausländischen Abnehmern. Dabei lagen der Umsatz mit den Ländern der Eurozone um 20,5 % und der Absatz in das übrige Ausland um 17,7 % unter dem Vorjahresniveau.
Innerhalb der umsatzmäßig wichtigsten Wirtschaftszweige sank im Juli 2009 im Maschinenbau der preisbereinigte Umsatz mit 30,8 % am stärksten gegenüber dem Vorjahresmonat. Dabei verringerte sich der Inlandsumsatz um 36,3 % und das Geschäft mit ausländischen Abnehmern um 26,6 %. Die Hersteller von elektrischen Ausrüstungen sowie die Hersteller von Metallerzeugnissen verzeichneten jeweils ein Minus von 25 %.
Einen deutlichen Rückgang zum Juli 2008 verzeichneten auch die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (insgesamt: -21,0 %), der Inlandsumsatz lag hier um 15,6 % unter dem Vorjahresniveau (Ausland: -24,2 %).