Was erwarten eigentlich Arbeitnehmer von ihrem Arbeitgeber? Das zu wissen behaupten Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände gleichermaßen. Die Online-Stellenbörse JobScout24 wollte das von ihren Portalbesuchern selbst erfahren und führte deshalb eine entsprechende Umfrage durch. Das Ergebnis ist eindeutig: Der Broterwerb und damit verbunden die leistungsgerechte Bezahlung steht für 43 % der Befragten an erster Stelle ihrer Wunschliste an einen idealen Arbeitgeber.Bietet der erste Platz noch wenig Überraschendes, so ist der zweithäufigste Wunsch weitaus weniger selbstverständlich: Mit 21 % sind Mitarbeiterförderung und Wissensweitergabe erwünscht. Der Wert von Fortbildungen, Schulungen, Coachings und Co. wird von deutschen Arbeitnehmern erkannt und hoch geschätzt. Die Investition in die Weiterbildung der Mitarbeiter lohnt sich für Firmenchefs also gleich doppelt. Sie macht die Mitarbeiter fit für den beruflichen Alltag und motiviert gleichzeitig zu Höchstleistungen.
Einen respektablen dritten Platz belegt das ethische und soziale Engagement der Unternehmen. Diese Leistung wird von immerhin 15 % der Umfrageteilnehmer als wichtig erachtet und führt zu stärkerer Mitarbeiterbindung als beispielsweise Bekanntheit und ein gutes Image. Nur 10 % aller Befragten gaben an, darauf Wert zu legen, ob ihr Arbeitgeber bei Familie, Freunden und Bekannten Anklang findet.
Ebenfalls wenig Echo ruft die internationale Ausrichtung eines Unternehmens hervor. Nur 11 % der Arbeitnehmer sind ernsthaft an Projekten im Ausland interessiert. 89 % liegt das Inlandsgeschäft weitaus mehr am Herzen.
(ots/ml)