Internet und Telefon: Autofahrer verschenken noch immer Sparpotenzial

Das Internet wird bei privaten Finanzen zunehmend zur Informationsquelle – auch für Informationen zum Thema Versicherungen. Das ergab eine aktuelle Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) unter deutschen Autofahrern. Für diese ist das Internet mittlerweile nach der persönlichen Beratung in einer Geschäftsstelle (43,4 % der Befragten) die zweitwichtigste Informationsquelle über Kfz-Versicherungen.Rund ein Drittel (31,1 %) aller deutschen Autofahrer recherchieren Tarifbedingungen und Leistungsumfang ihrer Fahrzeugversicherung im Internet. Der telefonische Kontakt mit einer Versicherung (23,3 %) und Berichte bzw. Tests in Zeitungen, Zeitschriften und anderen Medien (20,3 %) spiele eine deutlich geringere Rolle.

Dass über Internet und Telefon abgeschlossene Versicherungsverträge der Direktversicherungen häufig günstiger sind, wird jedoch derzeit erst von wenigen Autofahrern genutzt. Diese Wege wählen nur insgesamt 13,3 % (7,2  % per Telefon, 6,1 % per Internet). Die große Mehrheit von 85,7 % schließt ihre Versicherung dagegen persönlich in einer Geschäftsstelle oder bei einem Versicherungsmakler ab. Dabei können mit dem richtigen Kfz-Versicherungswechsel jährlich bis zu mehrere hundert Euro eingespart werden, ohne Abstriche bei Leistungen und Service.

„Allerdings sollten Versicherte darauf achten, dass die neue Versicherung dauerhaft günstige Preise anbietet und nicht mit Saisonschnäppchen arbeitet“, warnt Norbert Wulff vom Direktversicherer DA Direkt Versicherung, in dessen Auftrag die Umfrage der GfK durchgeführt worden war.

(ots/ml)