Ab heute ist Windows 7 in 14 Sprachen weltweit im Handel verfügbar. Das Betriebssystem soll neue Standards hinsichtlich Anwenderfreundlichkeit, Leistungsfähigkeit, Geschwindigkeit sowie Sicherheit setzen und zusätzlich innovative Technologien wie Multitouch unterstützen. Windows 7 kommt in drei verschiedenen Editionen – Home Premium, Professional und Ultimate – mit unterschiedlichem Funktionsumfang in den Handel.
Windows 7 Home Premium bietet Entertainment-Funktionen wie Windows Media Center und ermöglicht das Einrichten einer Heimnetzgruppe für den Austausch sowie die gemeinsame Nutzung von Fotos, Videos und der Musiksammlung. Windows 7 Professional umfasst zusätzlich alle Funktionen für eine effektive berufliche Nutzung und Windows 7 Ultimate bietet erweiterte Sicherheitsfunktionen sowie die Flexibilität, in verschiedenen Sprachen arbeiten zu können. Für große Unternehmen bietet Microsoft zusätzlich die Edition Windows 7 Enterprise an, die nur über Volumenlizenzprogramme erhältlich ist.
Das Marktforschungsinstitut IDC geht in seiner im Juli 2009 veröffentlichten Studie „The Economic Impact of Microsoft’s Windows 7, Worldwide“ davon aus, dass bis Ende 2010 weltweit rund 177 Millionen Windows-7-Lizenzen verkauft werden. „Der Markt ist startklar, und das Feedback, das wir von unseren Vertriebs- und Handelspartnern erhalten, ist äußerst positiv“, so Achim Berg, Vorsitzender der Geschäftsführung, Microsoft Deutschland. „Die Zahl der Vorbestellungen seitens des Handels übertrifft deutlich unsere Erwartungen.“
Diesen Trend bestätigt Uwe Neumeier, Geschäftsführer bei Actebis Peacock, Deutschlands zweitgrößtem IT-Distributor: „Für unsere Fachhandelspartner kommt Windows 7 zu einem idealen Zeitpunkt: Die Software wird helfen, den konjunkturbedingten Investitionsstau aufzulösen und Hard- und Softwareverkäufe anzukurbeln.“
Die Ergebnisse umfangreicher Anwendertests und Online-Interviews sind in die Entwicklung des Betriebssystems eingeflossen: Alleine 8 Millionen Menschen haben am weltweiten Windows-7-Betatest-Programm teilgenommen, davon eine Million in Deutschland. Zusätzlich wurden zum Verständnis des Verhaltens der Anwender Produkt- und Nutzungsdaten von Millionen PCs in mehr als 200 Ländern und Regionen ausgewertet und mehr als 16.000 Online-Interviews zu Windows 7 durchgeführt.
„Wir haben die konkrete Nutzung von Windows Vista genau analysiert und unseren Kunden intensiv zugehört“, sagt Dr. Dorothee Ritz, General Manager Consumer & Online, Microsoft Deutschland. „Das Ergebnis, das wir heute präsentieren, macht uns sehr stolz, denn Windows 7 besitzt alles, was sich Menschen heute von einem Betriebssystem wünschen.“
So können Nutzer mit dem neuen Bedienkonzept Multitouch berührungsempfindliche Bildschirme mit mehreren Fingern gleichzeitig bedienen. Musik- und Videodateien im integrierten Windows Media Center sollen sich viel schneller durchsuchen oder sortieren lassen. Außerdem soll Windows 7 bestens für Cloud Computing vorbereitet sein und viele Zusatzfunktionen wie Windows Mail und Windows Fotogalerie – bislang Bestandteil des Betriebssystems – als Windows Live Service kostenfrei zur Verfügung stellen.
Windows 7 bietet Unternehmen neue Sicherheitsfunktionen. So schützt beispielsweise Bitlocker to Go Daten auf externen Speichermedien. Unbekannte und ungewünschte Anwendungen im Netzwerk sowie auf Einzelplatz-PCs verhindert Applocker. IT-Administratoren profitieren neuen Scripting- und Automatisierungsfunktionen, einfacherer Virtualisierung und erweiterten Deployment-Möglichkeiten. Dadurch sollen sich Einsparpotenziale von 50 bis 100 Euro pro Nutzer jährlich realisieren lassen. Zudem ist Windows 7 mit nahezu allen Geräten und Anwendungen kompatibel, die mit Windows Vista funktionieren.
Windows 7 wird ab heute in 14 Sprachen angeboten. Weitere 20 Sprachen sollen am 31. Oktober 2009 erhältlich sein. Die Windows-7-Vollprodukte sollen 199,99 Euro (Home Premium), 309 Euro (Professional) und 319 Euro (Ultimate) kosten. Die entsprechenden Upgrade-Versionen von Windows XP oder Vista auf Windows 7 sollen 119,99 Euro, 285 Euro und 299 Euro kosten.
Familien können das so genannte Family Pack beziehen. Mit ihm kann Windows 7 Home Premium auf bis zu 3 PCs eines Haushalts gleichzeitig installiert werden. Das limitierte Angebot ist für 149,99 Euro im autorisierten Fachhandel erhältlich. Deutsche Studenten können ihre Windows-Lizenz für 35 Euro updaten. Zur Auswahl stehen die 32- oder 64-Bit-Variante für Windows 7 Home Premium oder Windows 7 Professional. Das Angebot ist bis 28. Februar 2010 befristet. (Quelle: Microsoft Deutschland GmbH/GST)