Acht Unternehmen sind dem Verhaltenskodex des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) beigetreten. Mit dem „Code of Conduct“ verpflichten sich Allianz Group, Fraport, ThyssenKrupp, Hochtief, Bilfinger Berger, Merck, SMA Solar Technology und SRI Radio Systems zum Prinzip der Integrität im Geschäftsprozess. Der Kodex enthält fundamentale Regeln zur Bekämpfung von Korruption, kartellrechtswidrigen Absprachen, Kinder- und Zwangsarbeit sowie zur Einhaltung von Menschenrechten, Umwelt– und Gesundheitsschutz und fairen Arbeitsbedingungen.„Der Einkauf ist bei der Unterbindung von Korruption besonders gefordert“, betont BME-Hauptgeschäftsführer Dr. Holger Hildebrandt. Bestechlichkeit müsse für Unternehmen gravierende Konsequenzen haben, z. B. in Form von Geldbußen und Vergabesperren. „Durch Unterzeichnung des Code of Conduct beugen Unternehmen drohenden Risiken präventiv vor. Sie setzen ein Zeichen für Nachhaltigkeit in Geschäftsbeziehungen“, so Hildebrandt. Die Glaubwürdigkeit stehe und falle freilich mit der konsequenten Umsetzung entsprechender Maßnahmen.
Die BME-Verhaltensrichtlinie verweist auf den Referenzrahmen des „UN Global Compact“. Die unterzeichnenden Unternehmen erkennen durch ihren Beitritt die Richtlinie an. Sie beteiligen sich außerdem an einem jährlich stattfindenden Selbstauskünfteverfahren mit einem Check der Compliance-Maßnahmen.
Der Text des „Code of Conduct“ kann kostenlos per Download im Internet abgerufen werden. Erläuterungen zur BME-Verhaltensrichtlinie stehen auf der BME-Website zur Verfügung.
(ots/ml)