Viele Druckdienstleister erledigen immer mehr Druckaufträge in Klein- und Kleinstauflage. Die Drucksysteme müssen daher mehrmals am Tag neu eingestellt und für jeden Auftrag individuell vorbereitet werden. Xerox will diese unproduktiven Rüstzeiten mit der Software Free Flow Process Manager 8.0 minimieren. Sie soll sich wiederholende Prozesse in der Druckvorstufe automatisieren und effizienter gestalten.
Mehr als 20 vorkonfigurierte Funktionen der Druckvorstufe – beispielsweise das Skalieren oder Hinzufügen von Schneidemarken in Dokumenten (sopeziell bei den häufigen Druckaufträgen von Visitenkarten) – soll die Software selbständig und zeitsparend ausführen können. Laut Xerox werden die Vorlagen automatisch ausgeschossen, gedreht, mit Schnittmarken versehen und an das digitale Drucksystem geschickt.
Ein wichtiger Bestandteil der Software soll die Komponente ‚Process Manager MAX‘ (Manifest Automation from Xerox) sein, die komplexe Jobdetails wie das Einfügen und Positionieren der Seitenanzahl in einem Buch schnell und einfach umsetzt. Mit bestehenden Datenbanken gekoppelt sollen sich alle Systeme und Abläufe in der Druckvorstufe über eine einzige Schnittstelle verwalten lassen. So soll die Software einen höheren Automatisierungsgrad erzielen und sowohl die Druckvorbereitung als auch -nachbereitungen deutlich effizienter gestalten.
Die Xerox-Software soll zudem den Workflow vereinfachen: Hunderte Druckaufträge lassen sich vollautomatisch und ohne manuelles Eingreifen verarbeiten. In Kombination mit Adobe Acrobat Preflight und anderen Software-Tools von Drittherstellern soll der Process Manager auftretende Probleme wie beschädigte Dateien automatisch erkennen und korrigieren. Die Software enthält zehn Workflow-Templates für die gängigsten Aufgaben der Druckvorstufe, die den schnellen und kurzfristigen Druck von Postkarten, Büchern oder Handbüchern ermöglichen sollen.
„Mehr Effizienz hilft Druckdienstleistern dabei, ihre Druckkapazitäten zu erhöhen und mehr Aufträge in kürzerer Zeit abzuwickeln. Unsere integrierten Workflow-Lösungen unterstützen die Kunden dabei, neue Umsatzpotenziale zu erschließen“, erklärt Eric van Wymeersch, GM Production System Group (PSG), Xerox. „Der Free Flow Process Manager ist individuell an die Bedürfnisse der einzelnen Anwender anpassbar und hilft sowohl bei einfachen als auch bei komplexen Automatisierungsprozessen.“
Weitere Neuerungen der Xerox Free Flow Digital Workflow Collection
- Free Flow Express to Print: Das leistungsstarke Tool für die Druckvorstufe im Einstiegsbereich des Produktionsdrucks beinhaltet ab sofort Vorlagen für die Bereiche Recht und Ausbildung. Es unterstützt die Xerox-4112/4127-Produktfamilie und soll den Druck häufig genutzter Dokumenten optimal vorbereiten.
- VIPP ProPublisher (Teil der Xerox Free Flow VI Suite): Eine verbesserte Zusammenarbeit mit Adobe Indesign soll Grafikanwendungen optimieren. Das Programm unterstützt verschiedene Textdesigns und soll Texte um eine Grafik oder ein Foto herum anordnen können. Verbesserte Bildanzeigen weisen darauf hin, ob die erstellte Grafik die Größe des Blattes überschreitet.
- VI Interpreter 8.0 (Teil der Xerox Free Flow VI Suite): Das Tool soll eine optimale Unterstützung für komplexe Druckaufträge mit variablen Daten bieten und unter anderem die Erstellung benutzerdefinierter Schnittmarken und zweischichtigem fluoreszierendem Text unterstützen.
Free Flow Process Manager 8.0, Free Flow Express to Print und die Free-Flow-VI-Suite-Erweiterungen sollen seit Oktober im Handel verfügbar sein. (Quelle: Xerox GmbH/GST)