Von Januar bis September 2009 sank der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 25,4 % auf 140,2 Millionen Kubikmeter. Grund ist allein ein Rückgang der Genehmigungen für nichtöffentliche Bauherren um 29,0 % auf 124,5 Millionen Kubikmeter. Die öffentlichen Bauherren steigerten dagegen das Bauvolumen um 25,3 % auf 15,7 Millionen Kubikmeter. Nicht ganz so dramatisch ist der Rückgang beim Wohnraum.Von Januar bis September wurde in Deutschland der Bau von 128.800 Wohnungen genehmigt. Das waren zwar weniger als im vergleichbaren Zeitraum des letzten Jahres. Der Rückgang betrug aber nut 3,1 % bzw. 4100 Wohnungen.
Von den insgesamt von Januar bis September 2009 genehmigten Wohnungen waren 111.900 Neubauwohnungen in Wohngebäuden (-1,2 % gegenüber 2008). Der Rückgang von Baugenehmigungen für Wohnungen in Einfamilienhäusern (-2,2 %) und Zweifamilienhäusern (-3,4 %) ist dabei etwas höher ausgefallen als die Abnahme bei der Genehmigung von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (-1,1 %).
Die Entwicklung der Genehmigungen in beiden Bereichen ist ein wichtiger Indikator für die Entwicklung des Hochbaus in den nächsten Monaten.