Rund 12 % aller Unternehmen in Deutschland haben im Jahr 2008 ihre Waren oder Dienstleistungen auch über das Internet oder andere elektronische Netzwerke verkauft. Damit hat sich ihr Anteil seit 2005 zwar kaum noch verändert, aber das Umsatzvolumen, das über die elektronischen Vertriebswege erzielt wurde, ist kräftig gestiegen. Stammten 2005 erst 30 % des Umsatzes der in Netzwerken aktiven Unternehmen aus dem elektronischen Vertrieb, liegt dieser Anteil jetzt bei 39 %.Überdurchschnittlich ausgebaut sind E-Commerce-Strukturen in Deutschland im Fahrzeugbau. 35 % der entsprechenden Unternehmen haben 2008 eigenen Angaben zufolge Verkäufe über elektronische Netzwerke getätigt. Sie erzielten damit mehr als die Hälfte des Gesamtumsatzes ihrer Branche (52 %).
Auch im Bereich Kultur, Sport und Unterhaltung sowie im Hotellerie- und Beherbergungsgewerbe setzen überdurchschnittlich viele Unternehmen auf den elektronischen Vertriebskanal: 30 % beziehungsweise 26 % der Unternehmen in diesen Wirtschaftsbereichen nahmen im Jahr 2008 am elektronischen Handel teil. Hier trugen die Verkäufe über elektronische Vertriebswege allerdings nur mit rund 2 % beziehungsweise 12 % zum Gesamtumsatz bei.
Sicherheit und Datenschutz+ sind nach wie vor wichtige Themen beim elektronischen Handel. Im Januar 2009 gewährleisteten jedoch lediglich 31 % der Unternehmen, die über ihre Website Produkte oder Dienstleistungen verkauften, ihren Kunden eine verschlüsselte Datenübertragung.