ViPNet Office 2.1.1 der Potsdamer Infotecs baut ein geschlossenes Netzwerk (VPN, Virtuelles Privates Netzwerk) auf, das Unternehmensrechner auch über weite Entfernungen miteinander verbinden und gleichzeitig unerlaubtes Eindringen von außen völlig unmöglich machen soll. Die neue Version soll über einen deutlich verbesserten Wizard verfügen, der Schritt für Schritt beim Aufbau eines neuen VPNs hilft. Die Software lässt sich auf Windows-Rechnern und zusammen mit den gängigsten Linux-Distributionen verwenden.
Alle befugten Anwender können innerhalb des VPNs beispielsweise per VoIP miteinander telefonieren, Videokonferenzen abhalten oder Informationen aus CRM– und ERP-Anwendungen oder dem Intranet entnehmen. Das VPN soll die Sicherheit auch dann garantieren, wenn weit entfernte Standorte oder mobile Anwender ins Netzwerk eingebunden werden. Neu ist in der Version 2.1.1 auch, dass sich die Software auf Linux-Rechnern ab sofort remote via Fernzugriff und auch zentral aktualisieren lässt.
Die Software setzt sich aus drei Komponenten zusammen: Administratoren verwenden den ViPNet Manager, um die logische Struktur des Netzwerks zu definieren. ViPNet Coordinator ist das Kommunikationszentrum und fungiert als Tunnelserver, als Proxy für die verschlüsselten Verbindungen oder als Mailserver für die Kommunikationsanwendungen. ViPNet Client kommt auf den Rechnern der VPN-Benutzer zur Anwendung und bietet einen sicheren Mail-Client, verschlüsselten Chat und Dateiaustausch sowie eine persönliche Firewall. Ein Client für Windows-Mobile-Geräte ist ebenfalls verfügbar.
Der stark verbesserte Schritt-für-Schritt-Assistent von ViPNet Office 2.1.1 hilft den VPN-Administratoren beim Aufsetzen eines neuen VPNs. Der Wizard sammelt bereits beim Erstellen der logischen Struktur eines VPNs alle erforderlichen Informationen zur Vorbereitung aller zum Betrieb benötigten Konfigurationsdateien. Sergej Torgow, Infotecs:
„Die Einrichtung eines neuen VPN ist selbst für IT-Spezialisten nicht ganz ohne – leicht kann es dabei zu gefährlichen Fehlkonfigurationen kommen. Denn auch wenn jeder moderne Internet-Router inzwischen rudimentäre VPN-Funktionen mitbringt, so ist es für Nichtspezialisten eine unüberwindbare Aufgabe, diese Router an eine einheitliche VPN-Struktur anzubinden. Unser neuer Wizard hilft dabei, alle Klippen geschickt zu umschiffen und ein rundherum sicheres VPN aufzubauen.“
Ab sofort gibt es das Produkt ViPNet Tunnel nicht mehr; es wird durch die kompakte, zusammengefasste Lösung ViPNet Office ersetzt. Die Lösung soll sich flexibel erweitern lassen und je nach Ausstattung verschiedene VPN-Szenarien umsetzen können. Von der klassischen Tunnellösung, die beispielsweise zwei Büros verbindet, bis hin zu weltweiten Kommunikationsnetzen, die mehrere Geschäftspartner auf sichere Weise zusammenbringen, soll alles möglich sein. Noch einmal Sergej Torgow:
„Mit unserer Software lässt sich sogar eine robuste und industrietaugliche VPN-Lösung umsetzen. So kann die ViPNet-Software auf Mini-PCs implementiert werden, um auf diese Weise einen sicheren Zugriff von außen auf die einzelnen Steuerungsmodule einer Produktionslinie zu erlauben.“
ViPNet Office 2.1.1 kann ab 199 Euro erstanden werden. Eine kostenlose 60-Tage-Testversion mit einem Coordinator und zwei Clients ermöglicht den probeweisen Einsatz auf dem eigenen System. (Quelle: Infotecs Internet Security Software GmbH/GST)