Europäischer Einzelhandel: Stabiler Einzelhandelsabsatz in der Eurozone

In der Eurozone (EZ16) blieb das Absatzvolumen des Einzelhandels im Oktober gegenüber dem Absatz im September unverändert. In der EU27 wuchs das Absatzvolumen sogar um 0,3 %. Im September war der Einzelhandelsindex noch um 0,5 % bzw. 0,3 % gefallen. Das Niveau des Oktobers 2008 unterschritt der aktuelle Einzelhandelsindex allerdings sowohl in der Eurozone (-1,9 %) als auch in der EU27 (-0,9 %).

Vergleich mit September 2009

Der Absatz von Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren nahm im Oktober gegenüber dem Vormonat September in der Eurozone um 0,3 % ab. In der EU27 blieb der Absatz unverändert. Der Nicht-Nahrungsmittelsektor stieg um 0,3 % bzw. 0,7 % an.

In elf Mitgliedstaaten, die bereits Daten an Eurostat gemeldet haben, erhöhte sich das Einzelhandelsvolumen. In sechs war es rückläufig. Die höchsten Zuwächse verzeichneten Litauen (+1,9 %), Portugal (+1,7 %) und Polen (+1,6 %), die stärksten Rückgänge Rumänien (-1,9 %), die Slowakei (-1,7 %) und Lettland (-1,3 %).

Vergleich mit Oktober 2008

Im Oktober 2009 fiel der Absatz von Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren gegenüber Oktober 2008 in der Eurozone um 1,6 % und in der EU27 um 0,8 %. Der Nicht-Nahrungsmittelsektor nahm in der Eurozone um 1,3 % ab, stieg aber in der EU27 um 0,1 % an.

In fünf Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, erhöhte sich das gesamte Einzelhandelsvolumen. In zwölf entwickelte es sich hingegen rückläufig. Die höchsten Zuwächse verzeichneten Belgien (+4,4 %), Schweden (+4,1 %) und Polen (+3,9 %). Die stärksten Rückgänge erlitten Lettland (-29,1 %), Litauen (-24,7 %) und Estland (-18,6 %).

(Eurostat/ml)