Es ist zwar kein Anlage- sondern eher ein Ausgabenthema, aber Geld soll zwischendurch auch Freude machen und nicht nur arbeiten. Deshalb sind die kommenden drei Wochen für viele ein willkommener Anlass, in den Winterurlaub zu fahren. Wo aber bekommt man für sein Geld das meiste? Was viele vergessen: Nicht nur An- und Abreis sowie das Hotel kosten Geld, sondern auch das Leben vor Ort. Diese Kosten stehen aber nicht in den Katalogen. Sie hängen wesentlich von der Kaufkraft ab. Wie hoch diese in den gefragtesten europäischen Reiseländern ist, hat der Bankenverband deshalb auch heuer wieder zusammengestellt.Deutsche Winterurlauber müssen im Ausland oft tiefer in die Tasche greifen als daheim. So ist die Kaufkraft des Euro in Österreich, Italien, Frankreich und der Schweiz niedriger als in Deutschland. In Frankreich zum Beispiel kosten Waren und Dienstleistungen einen Euro, für die in Deutschland im Schnitt nur etwa 87 Cent zu zahlen sind. Bei den Eidgenossen beträgt der Gegenwert des Euro in diesem Winter sogar nur etwa 84 Cent.
Doch es gibt auch Länder, in denen sich günstiger Urlaub machen lässt. Beispiels-weise Tschechien, wo für einen Euro Waren und Dienstleistungen erhältlich sind, für die in Deutschland etwa 1,12 Euro bezahlt werden müssen. Auch Slowenien bietet einen Kaufkraftvorteil.