Im Oktober 2009 mussten sich die deutschen Amtsgerichte mit 2848 Unternehmensinsolvenzen befassen. Das entspricht einer Zunahme um 15,9% gegenüber dem Oktober 2008. Auch die Zahl der Verbraucherinsolvenzen überschritt mit 8929 Fällen das Vorjahresniveau, allerdings nur um 4,2 %. Insgesamt wurden, zusammen mit den Insolvenzen von anderen privaten Schuldnern und Nachlässen, 14.180 Insolvenzen registriert. Das entspricht einem Anstieg um 6,7 % gegenüber dem Oktober vorletzten Jahres.Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger bezifferten die Gerichte für Oktober 2009 auf 3,4 Milliarden Euro gegenüber 3,1 Milliarden Euro im Oktober des Vorjahres.
Von Januar bis Oktober 2009 wurden 27.565 Insolvenzen von Unternehmen (+11,7 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum) sowie 83.564 Insolvenzen von Verbrauchern (+1,8 %) gemeldet. Insgesamt registrierten die Gerichte in diesem Zeitraum 135.517 Insolvenzen. Der Zuwachs gegenüber den entsprechenden Monaten des Vorjahres betrug damit 4,1 %.