Der Computerhersteller Apple hat heute einen Tablet-PC vorgestellt, über den in den vergangen Wochen viel spekuliert wurde. iPad heißt das Gerät. Es misst 24 × 19 cm und ist 1,3 cm dick. Die Bildschirmdiagonale beträgt 9,7 Zoll bzw. 24,6 cm. Der berührungsempfindliche Bildschirm soll 19 × 13 cm messen und 1024 × 768 Pixel auflösen. Zwei Versionen soll es geben. Mit WLAN ohne UMTS wiege das iPad 680 g – mit WLAN und UMTS 730 g. Als Betriebssystem kommt iPhone OS 3.2 zum Einsatz.
Das iPad ist über patentierte Gesten auf dem so genannten kapazitiven Multitouch-Bildschirm steuerbar, für den es wie am iPhone eine virtuelle Tastatur gibt und der über einen Sensor automatisch zwischen vertikaler und horizontaler Darstellung wechseln kann.
Je nach verwendeter Dockingstation sei auch eine Bluetooth-Tastatur anwendbar. In einer alternativen Dockingstation soll sich eine eingebaute Tatatur befinden.
Neben mitgelieferten Anwendungen seien alle iPhone-Anwendungen ausführbar. Sie werden in Originalauflösung in der Bildschirmmitte angezeigt oder auf die gesamte Bildschirmgröße hochgerechnet. Die Batterielaufzeit soll zehn Stunden betragen. Im Standbymodus soll das iPad mehrere Wochen verweilen können.
Im iPad steckt eine A4-CPU. Dabei handelt es sich um einen ARM-Prozessor, der mit 1 GHz getaktet ist. Der Arbeits- und Datenspeicher soll 16 bis 64 GByte betragen. Eine Festplatte gibt es nicht. Neben Mikrofon und Lautsprecher seien WLAN (802.11n), Bluetooth sowie ein Kompass und ein Beschleunigungssensor eingebaut. Eine Kamera fehlt.
Mit 16 GByte Speicher soll das iPad 499 US$ kosten. 32 GByte mehr Speicher kosten 100 US$ Aufpreis. Die WLAN-Version soll Ende März auf den Markt kommen. Eine UMTS-Variante soll einen Monat später folgen und mit 64 GByte Speicher 829 US$ kosten. Anders als das iPhone soll das UMTS-iPad zumindest in den USA an keinen speziellen Provider gebunden sein. (Quellen: Apple, Facebook, Twitter, heise online/TJ)