Rund 40 % des deutschen Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen gehen auf das Konto von Immobilien, z. B. Eigenheimen. Das schadet einerseits der Umwelt, bietet andererseits aber auch ein enormes Sparpotenzial. Dennoch schieben viele Hausbesitzer eine kostenmindernde energetische Modernisierung ihrer Immobilie auf die lange Bank. Tanja Loitz glaubt, dass viele Vorhaben bislang an der Verunsicherung der Hausbesitzer scheitern. Sie initiierte deshalb des Internetportal Energiesparclub. Das Portal wird vom gemeinnützigen Unternehmen co2online betrieben und vom Bundesumweltministerium (BMU) im Rahmen der Klimaschutzinitiative gefördert.Das Themenspezial Modernisierung als Geldanlage des Internetportals räumt mit den gängigen Vorurteilen gegenüber Modernisierungen auf und zeigt, wo in den eigenen vier Wänden bares Geld schlummert. Ein kostenloses sogenanntes Energiesparkonto, Herzstück des Internetportals, helfen, die richtigen Modernisierungsentscheidungen zu treffen und Sparerfolge zu prüfen. Das Energiesparkonto berät Haushalte kontinuierlich beim Energiesparen und zeigt, wie Modernisierungsmaßnahmen ihr volles Potenzial entfalten.
Viele Hausbesitzer fragen sich z.B., ob die Produktion von Dämmstoffen nicht vielleichtmehr Energie verbraucht, als später dadurch eingespart wird. Das Themenspezial gibt auf diese und viele weitere Fragen realistische Antworten, denn der Energiesparclub hat acht der gängigsten Argumente für bzw. gegen eine Modernisierung zusammen getragen und auf ihren Wahrheitsgehalt geprüft.
Außerdem erfahren Hausbesitzer, welche Modernisierungen sie für weniger als 5000 Euro, 20.000 Euro oder 40.000 Euro in Angriff nehmen können und wie schnell sich diese auszahlen. Im Energiesparclub-Quiz können Nutzer ihr Wissen über Energieeffizienz und Modernisierung testen.
17.000 Nutzer kontrollieren nach eigenen Angaben des Clubs bereits mit dem Energiesparkonto ihre Energieausgaben. Dem Club gehe es darum, als erste Kampagne, die Verbraucher kontinuierlich beim Energiesparen zu begleiten, so die Initiatorin Tanja Loitz. Ihr Ziel sei es, 100.000 Nutzer zu gewinnen, die mit dem Energiesparkonto langfristig weniger Energie verbrauchen und so ihre CO2-Emissionen senken.
(co2online/ml)
Hinweis der Redaktion: Der Energiesparclub arbeitet mit Partnern aus der Industrie zusammen (die auf der Website auch deutlich erkennbar aufgeführt werden). Dies muss nicht, könnte aber die Beratung beeinflussen. Außerdem ist das Studium der AGB des Portals empfehlenswert. So wird eine kostenfreie Nutzung der Beratungsfunktionen laut AGB nur bis 31.12.2010 und nur für Privatpersonen garantiert. Vor der Nutzung ist außerdem eine Registrierung Pflicht, bei der persönliche Daten preisgegeben werden müssen. Wir halten das Portal wegen des hohen Nutzens der Beratungsfunktion dennoch für empfehlenswert. (ml)