GfK-Konsumklimastudie: Gesunkene Konjunkturerwartung dämpft Konsumklima

Das GfK-Konsumklima der Nürnberger Gesellschaft für Kon­sum­for­schung (GfK) verliert gegenüber der Prognose vom Januar (3,3 Zähler) lediglich 0,1 Zähler und ist mit 3,2 Zählern für den März relativ stabil. Die Konjunkturerwartung muss laut GfK allerdings merkliche Einbußen hinnehmen. Auch die Einkommenserwartung sowie die Anschaf­fungs­nei­gung verlieren leicht an Wert.

Die Tatsache, dass die Situation auf dem Arbeitsmarkt in den kommenden Monaten zunehmend schwieriger werden wird, überlagert die positiven Effekte aus dem Gesetz zur Beschleunigung des Wirtschaftswachstums. Dies sorgt dafür, dass die Einkommenserwartungen der Deutschen stagnieren. Auch die öffentliche Diskussion um die prekäre Haushaltslage Griechenlands sowie einiger anderer europäischer Länder verunsichert die Verbraucher. Sie befürchten negative Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands. In der Folge trübt sich die Konjunkturerwartung etwas ein und die Verbraucher überdenken ihr Ausgabeverhalten genauer als in den vergangenen Monaten. Dies wirkt sich auch auf die Konsumneigung aus, die leicht zurückgeht.

(GfK/ml)

Die genannten Ergebnisse sind ein Auszug aus der Studie “GfK-Konsumklima MAXX” und basieren auf monatlich rund 2000 Verbraucherinterviews. Die GfK-Konsumklimastudie wird seit 1980 erhoben.