Im Vergleich zum November 2009 verringerte sich der preisbereinigte Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe im Dezember saison- und arbeitstäglich bereinigt um 2,0 %. Damit kehrte sich die Entwicklung gegenüber dem November (+0,3%) leider wieder um. Der Umsatz aus Inlandsgeschäften nahm zum Vormonat um 3,3 % ab; der Umsatz mit Auslandskunden verzeichnete ein Minus von 0,2 %. Dabei erhöhte sich der Absatz in die Eurozone um 0,5 %, der Umsatz mit dem restlichen Ausland ging jedoch um 0,7 % zurück.Gegenüber dem Dezember 2008 sank der Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe arbeitstäglich und preisbereinigt sogar um 6,0%. Auch wenn dieser Rückgang enorm hoch ist, so fiel er dennoch deutlich geringeraus als jener des Novembers (revidiert -9,6 %). Dabei nahm der Inlandsumsatz innerhalb eines Jahres um 6,6 % ab, die Erlöse im Geschäft mit ausländischen Abnehmern verringerten sich im gleichen Zeitraum um 5,2 % (Eurozone -5,7 %, übriges Ausland -4,8 %).
Einige Branchen innerhalb der umsatzmäßig wichtigsten Wirtschaftszweige konnten im Dezember 2009 entgegen der allgemeinen Entwicklung gegenüber Dezember 2008 preisbereinigte Umsatzzuwächse erzielen. Dazu gehörten vor allem die Hersteller von chemischen Erzeugnissen mit einem Plus von 13,9 % (Inlandsumsatz +11,6 %, Auslandsumsatz +15,4 %) und die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen, die mit einem anstieg um 13,3 % erstmals seit 16 Monaten ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahresmonat wieder ausbauen konnten (Inlandsumsatz +0,5 %, Auslandsumsatz +23,2 %).
Den stärksten Umsatzrückgang erlitt mit -23,7 % (Inlandsumsatz -30,2 %, Auslandsumsatz -19,2 %) weiterhin der Maschinenbau.
Im gesamten Jahr 2009 lag das arbeitstäglich bereinigte Umsatzvolumen im Verarbeitenden Gewerbe um 17,0 % unter dem Niveau des Jahres 2008; dabei verringerten sich das Inlandsgeschäft um 13,9 % und der Auslandsumsatz um insgesamt 20,5 %.