Fujitsu und Open Limit haben ‚Sec Docs‘, ihre gemeinsame Lösung für die vertrauenswürdige, zur Zertifizierung durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) angemeldet und heute auf der CeBIT die Zertifikats-ID erhalten. Die Zertifizierung erfolgt gemäß der internationalen Sicherheitskriterien Common Criteria EAL4+ auf Grundlage des Archi-Safe-Schutzprofils und der Technischen Richtlinie 03125. Damit soll Sec Docs die erste Lösung sein, die bezüglich der für die Beweiswerterhaltung bei der Langzeitarchivierung entscheidenden Basistechnologien vom BSI evaluiert wird.
Sec Docs wird als service-orientierte Archivlösung zur Beweiswerterhaltung von Dokumenten beschrieben und soll zur Archivierung Zeitstempel und elektronische Signaturen verwenden. Die Lösung ist mehrschichtig und modular aufgebaut, mandantenfähig und wurde für die gängigsten Betriebssysteme und Middleware-Lösungen entwickelt. Eine Vielzahl von Konnektoren zur Anbindung an verschiedene Storage-Systeme und Trustcenter soll Anwendern eine flexiblen Einsatz der Lösung ermöglichen.
Damit Anwender den vollen Funktionsumfang von Sec Docs nutzen können, hat Fujitsu die Enterprise-Funktionen entwickelt und durch Archivfunktionen ergänzt. Dies soll eine äußerst hohe Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit garantieren.
Die Technologien zur Beweiswerterhaltung elektronischer Dokumente wurden von Open Limit entwickelt. Mit der Übernahme der Beweiswerterhaltung (Evidence Records) in die Speicherumgebung sollen Anwender einfach auf zukünftige Speichertechnologien migrieren können – und das unabhängig von der führenden Anwendung.
Revisionssichere Datenspeichersysteme von Net App sollen den Leistungsumfang der Lösung abrunden. Bei der Implementierung von Sec Docs in bestehende dynamische IT-Infrastrukturen unterstützt Fujitsu Kunden durch umfangreiche Beratungsservices. (Quelle: Open Limit Sign Cubes AG & Fujitsu/GST)