Pünktlich zur CeBIT hat Watchguard mit den Modellreihen XTM 2 und XTM 5 seine neuesten Sicherheits-Appliances im Bereich Extensible Threat Management vorgestellt. Im Gegensatz zu den für große Netzwerke konzipierten Lösungen der letztjährig vorgestellten XTM-8- und XTM-10-Serien sollen die neuen Appliances auf kleine und mittlere Netzwerke abzielen.
Die XTM-2-Serie adressiert Firmen oder einzelne Niederlassungen mit bis zu 50 Mitarbeitern, denen sie bei minimalem Administrationsaufwand höchste Sicherheit für Netzwerk, Anwendungen und Daten bieten soll. Die XTM 5 soll sich für Unternehmensnetzwerke mit bis zu 1.500 Nutzern eignen.
Die Gemeinsamkeit aller Modelle soll im effektiven Schutz vor aktuellen und zukünftigen Bedrohungen liegen. Die Watchguard-Produkte sollen beispielsweise durch spezifische Voice-over-IP-Proxies (VoIP) Sicherheitsattacken über Unified-Communication-Systeme jegliche Angriffsfläche nehmen. Der integrierte Web-Blocker-Dienst soll risikoreiche Instant-Messaging- und Peer2Peer-Verbindungen stoppen und selbst verschlüsselte Angriffe aufdecken können.
„Hacker, Malware und Botnets machen schon lange nicht mehr vor dem Mittelstand halt. Auch Kleinstunternehmen werden immer öfter Ziel solcher Angriffe“, so Michael Haas, Regional Sales Manager D-A-CH-EE, Watchguard Technologies. „Die Unternehmen stehen dabei vor der Herausforderung, auf diese zunehmende Sicherheitsbedrohung zu reagieren, ohne dass IT-Kosten und -Komplexität ausufern.“
Die XTM 2 Serie soll zahlreiche Sicherheitsattribute in kompakter Form kombinieren, sich durch hohe Performance und leichte Bedienbarkeit auszeichnen und Kleinunternehmen eine effektive Abwehr unerwünschter und gefährlicher Webinhalte, Hacker, Spam und Viren ermöglichen. Mobile Mitarbeiter können per sicherer, hochverfügbarer VPN-Verbindung arbeiten. Auf Basis von Watchguards ‚Defense in depth‘-Architektur soll die Plattform sowohl die zustandsorientierte Paketprüfung als auch die darüber hinausgehende Überprüfung des Datenteils der Pakete übernehmen.
Die Firewalls der XTM-5-Serie verfügen ebenfalls über den ‚Defense in depth‘-Schutz und sollen einen Datendurchsatz von bis zu 2,3 GByte/s schaffen. Sind alle Sicherheitsfunktionen wie Gateway Antivirus, IPS/IDS, Web-Blocker und URL-Filter aktiviert, soll die Performance bei immer noch 800 MByte/s liegen. Der VPN-Datendurchsatz soll bei bis zu 750 MByte/s liegen. Hinsichtlich Sicherheit und Performance soll die XTM 5 in ihrem Preissegment führend sein. Die Plattform arbeitet geclustert und soll hohe Verfügbarkeit und maximale Leistungsfähigkeit auf Basis von Load Balancing bieten. Sie verfügt über WAN- und VPN- Failover, kann alle sieben Ports separat konfigurieren und bringt Werkzeuge für Management und Reporting mit. Administratoren können zwischen einer webbasierten Benutzerschnittstelle, einem Command Line Interface (CLI) und einer Applikation für zentralisierte Aufgaben wählen. Rollenbasierte Zugriffskontrolle und Multibox-Management-Optionen sollen Durchblick und höchste Granularität sicherstellen.
Die Watchguard-XTM-5-Serie besteht aus den vier Modellen XTM 505, XTM 510, XTM 520 und XTM 530 zu Preisen ab 1.388 Euro. Die Watchguard-XTM-2-Produktreihe besteht aus den drei Lösungen XTM 21, XTM 22 und XTM 23 zu Preisen ab 452 Euro. (Quelle: Watchguard Technologies GmbH/GST)