Im Februar 2010 lag der Umsatz im deutschen Einzelhandel voraussichtlich nominal 0,5 % und real 0,9 % unter dem des Februar 2009, obgleich beide Monate gleich viele Verkaufstage aufwiesen (24). Im Vergleich zum Januar sank der Umsatz im Februar nach dem Herausrechnen von Saison- und Kalendereffekten real um 0,4 %. Nominal blieb der Umsatz unverändert.Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im Februar 2010 nominal 0,1 % weniger und real 0,4 % mehr um als im Februar 2009. Dabei blieb der Umsatz bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten nominal unverändert. Real stieg er um 0,5 %. Beim Facheinzelhandel mit Lebensmitteln lagen die Umsätze dagegen nominal um 1,4 % und real um 1,6 % niedriger.
Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln wurde im Februar nominal 0,9% und real 1,5 % weniger als im Vorjahresmonat umgesetzt. Dabei konnten nur zwei Bereiche sowohl nominale als auch reale Umsatzsteigerungen verbuchen: Der Einzelhandel mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf verzeichnete einen Zuwachs von nominal 2,4 % und real 3,2 %. Beim Einzelhandel mit kosmetischen, pharmazeutischen und medizinischen Produkten lagen die Umsätze nominal um 2,9 % und real um 1,6 % höher.
Vergleicht man übrigens die Einzelhandelsumätze im Januar und Februar mit den beiden ersten Monaten des Jahres 2009, ergibt sich ein noch deutlicherer Umsatzverlust von nominal 2,1 % und real 2,5 %.