Ab sofort bietet das ERP-Umwelt- und Energieeffizienzprogramm (Programmteil A) der KfW Mittelstandsbank dem Einzelhandel – vor allem der Lebensmittel- und Drogeriebranche sowie Supermärkten – günstige Förderkredite für Investitionen, die maßgeblich zum Klimaschutz oder zur Energieeffizienz der geförderten Unternehmen beitragen. Zu den förderbaren Maßnahmen gehören unter anderem der Austausch von veralteten Kühl- und Heizungsanlagen.
Der Fördergedanke: Der Einzelhandel als drittgrößter Wirtschaftszweig wird durch den sich verschärfenden Wettbewerb dazu zu gezwungen immer mehr frische Produkte vor Ort anzubieten. Das erhöht den Bedarf an energieintensiver Kühlung und entsprechender Präsentation. „Das neue Förderangebot ermöglicht dem Einzelhandel ein stärkeres umwelt- und klimagerechtes Verhalten – ein Aspekt, der für den Konsumenten immer bedeutender wird,“ begründet deshalb Dr. Axel Nawrath, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe die neue Förderinitiative.
Im Rahmen des neuen Förderschwerpunkts „Umweltfreundlicher Einzelhandel“ können Einzelhandelsunternehmen Kredite für den Neubau von Geschäftsgebäuden, die Neuplanung und Neugestaltung von Verkaufsräumen oder den Austausch veralteter Heizungs- und Kühlanlagen beantragen. Im Zusammenhang mit dem starken Preiswettbewerb im Einzelhandel sei die Reduktion von Energiekosten durch solche Investitionen zudem mit nicht zu vernachlässigenden Wettbewerbsvorteilen verbunden, so Nawrath.
Die Antragsteller erhalten im Rahmen des Förderschwerpunktes eine zusätzliche Zinsverbilligung aus dem ERP-Sondervermögen von bis zu 1 % p. a. Der Förderschwerpunkt ist zunächst bis zum 31. 12. 2011 befristet. Interessierte finden auf der Website des KfW weitere Informationen. Das Infocenter der KfW Bankengruppe bietet außerdem unter der Sonderrufnummer 01801 / 24 11 24 eine telefonische Beratung an.