Die jungen Deutschen sind ausgesprochen umwelt- und energiesensibel, das ergab eine Umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag der Deutschen Energieagentur (Dena), die im Vorfeld des Jugendkongresses It´s your energy durchgeführt wurde. Demnach hält rund die Hälfte der Jugendlichen in Deutschland hält die stärkere Nutzung erneuerbarer Energien für „besonders wichtig“, wenn es um die dauerhafte Sicherung der Energieversorgung geht. Gut ein Drittel der Befragten gaben an, ein sparsamer Umgang mit Energie im eigenen Haushalt sei besonders wichtig. Jeder vierte Jugendliche sprach sich zudem dafür aus, dem Thema Energie mehr Raum im Schulunterricht und im Kindergarten einzuräumen.
Diese ausgesprochen verantwortungsbewußte Haltung der jungen Leute prägte auch den Berliner Jugendkongress: Rund 200 Jugendliche aus ganz Deutschland nutzten die Chance, um auf dem Event über die Energieversorgung von morgen zu diskutieren. Der Kongress wurde von der Dena als Beitrag zum Wissenschaftsjahr Energie – einer Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) – organisiert.
Zu den Ergebnissen der Umfrage sagte Bildungsministerin Annette Schavan auf der Veranstaltung: „Ganz besonders freut mich, dass Schüler von sich aus dem Thema Energie einen wichtigeren Platz im Unterricht einräumen wollen. Das ist für mich auch ein Zeichen dafür, dass wir unseren Schwerpunkt, das Interesse an naturwissenschaftlichen Fächer gezielt zu fördern, richtig gesetzt haben.“
Zum Wissenschaftsjahr Energie 2010 hatte die dena Jugendliche im Alter von 16 bis 20 Jahren aus ganz Deutschland eingeladen, um gemeinsam mit hochkarätigen Energieexperten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zu diskutieren. Auf dem Programm standen außerdem interaktive Energy Sessions, eine Skype-Konferenz und spannende Exkursionen rund um das Thema Energie.
Die Ergebnisse der Forsa-Jugendumfrage stehen als kostenloser Download im Internet zur Verfügung.