Der deutsche UTM-Hersteller Securepoint hat sein Produktportfolio mit dem Securepoint WLAN und Network Access Controller (NAC) erweitert. Mit den neuen Securepoint NAC sollen sich Mitarbeiter und Gäste in Unternehmen konfigurationsfrei und sicher einwählen können, um Zugang zum Internet, zu Daten-, Voice-/Video-Anwendungen und Geschäftsprozessen zu erhalten. Eine Abrechnung von Gast-Accounts – z.B. für Hotels und Kliniken – soll möglich sein.
Die Securepoint NACs werden zwischen einem Unternehmens-LAN und einem drahtgebundenen (Ethernet, DSLAM, CPL) oder drahtlosen Zugangsnetzwerk (WLAN) positioniert. Der gesamte eingehende und ausgehende Datenverkehr läuft über die Securepoint NACs, um absolute Daten- und Kommunikationssicherheit zu gewährleisten, LAN-Integration zu vereinfachen, Verwaltung zu erleichtern und die Benutzerfreundlichkeit im Netzwerk zu verbessern. Die Geräte sollen je nach Modell in der Lage sein, tausende Benutzer gleichzeitig zu handhaben und sollen sich innerhalb der Netzwerkstruktur unkompliziert installieren und bedienen lassen.
Die übertragenen Daten werden geloggt; eine Rückverfolgbarkeit und vollständige Kontrolle soll zur Sicherheit der Unternehmen jederzeit gegeben sein. Die gesetzlichen Anforderungen (Provider-Haftung, Schutz bei Urheberrechtsverletzungen etc.) sollen dabei voll erfüllt werden.
Die Gast- und Mitarbeiterzugänge stehen konfigurationsfrei zur Verfügung und es muss kein technisches Wissen vorhanden sein, um diese Zugangsdienste anbieten zu können. Die Dienste sollen sich einfach und ohne technisches Hintergrundwissen – z.B. durch Pförtner im Krankenhaus – zur Verfügung stellen lassen. Eine einfache Einweisung in das System reiche aus.
Die Integration in die bestehende IT-Infrastruktur und deren Nutzung soll ganz einfach durchzuführen sein. Mit dem NAC-Design-Interface soll sich der Zugang leicht an die Unternehmenswebsite anpassen lassen. Derzeit werden die Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch unterstützt.
Internet-Zugangspakete und gesetzliche Bestimmungen unterliegen einem schnellen Wandel. Der Trend geht hin zu kostenlosem Internet-Zugang in Restaurants und Hotel- oder Patientenzimmern, aber kostenpflichtigem Zugang in Konferenzräumen, Cafeterien und im Foyer. Hinzu kommen die gesetzliche Pflichten: Unternehmen, die Provider-Dienste anbieten, sind verpflichtet, Verbindungsdaten zwischen sechs und 24 Monate lang (Richtlinie 24/2006/EG) zu speichern. Sie tragen die Verantwortung dafür, wenn Gäste und Mitarbeiter Urheberrechtsverletzungen oder sonstige Gesetzesverstöße über den Internet-Zugang begehen. Wenn mit der Securepoint-NAC-Lösung nachgewiesen werden kann, dass jemand anderes dafür verantwortlich war, sind die Unternehmen aus der Haftung.
Die Produkte sollen ab sofort verfügbar und über Securepoint bestellbar sein. (Quelle: Securepoint GmbH/GST)