Kaspersky hat in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut iris Research Worldwide eine nicht-repräsentative Umfrage zur Nutzung von Smartphones unter 500 Smartphone-Nutzern (60 % männlich, 40 % weiblich) in Deutschland durchgeführt. 36 Prozent meinen, dass das mobile Internet gefährlicher ist als das Surfen am PC. Zwischen 13 und 14 Prozent der Befragten nutzen derzeit Anti-Viren-Programme für mobile Endgeräte wie Smartphones und PDAs. 20 bis 25 Prozent der Befragten möchte sich zukünftig eine Sicherheitslösung für ihr Smartphone zulegen.
„Unsere Umfrage zeigt deutlich, dass die Nutzung des mobilen Internets über Smartphones stark im Kommen ist. Schon 38 Prozent gehen mindestens einmal am Tag über ihr Handy online“, so Axel Diekmann, Managing Director Central Europe, Kaspersky Labs. „Gleichzeitig ist aber die Aufklärung über die potentiellen Gefahren enorm wichtig, denn die Nutzung des mobilen Internets ist genauso gefährlich, wie das Surfen auf herkömmlichen Computern.“
Laut der Umfrage sichern immerhin 75 Prozent der Befragten den Zugang zu ihrem Mobilgerät mit einem Passwort. Die meisten der auf den Smartphones gespeicherten Daten sind privater Natur (z.B. SMS, Kontakte, Bilder oder Videos). Dennoch speichern bereits 10 Prozent der Smartphone-Nutzer sensible Daten und Passwörter auf ihrem Gerät.
Weitere Umfrage-Ergebnisse:
- Mobiles Internet wird immer beliebter: Während 2007 lediglich 13 Prozent der Befragten das erste Mal über ihr Smartphone online gingen, waren es 2009 bereits 41 Prozent.
- Junge Nutzer gehen verstärkt über ihr Smartphone ins Internet: 38 Prozent der Befragten nutzen das mobile Internet mindestens einmal am Tag. Bei den 12- bis 19-Jährigen sind es sogar 58 Prozent.
- E-Mail und Internetdienste sind am beliebtesten: Zwei Drittel der Befragten nutzen E-Mailing- und Internetdienste. Jüngere Nutzer (12 bis 29 Jahre) nutzen ihr Smartphone für Unterhaltung, Social Media, Instant Messaging, Spiele und E-Books.
- Das mobile Internet wird vorwiegend für Navigationsdienste, Wettervorhersagen, News und Online-Shopping genutzt. Auch sensible Anwendungsbereiche werden mobil angewendet: 31 Prozent der Befragten öffneten 2009 Seiten von Online-Banking-Diensten beziehungsweise des Online-Bezahlsystems Paypal. Nur 15 Prozent haben dafür eine spezielle Applikation genutzt. Soziale Netzwerke wurden von 28 Prozent der Befragten besucht, von denen wiederum 20 Prozent eine spezielle Applikation nutzten.
- Smartphones werden zunehmend für private Zwecke genutzt: 63 Prozent der Befragten gaben an, dass sie ihr mobiles Endgerät hauptsächlich privat nutzen. Sieben Prozent nutzen ihr Gerät vor allem beruflich und ein Drittel für private und geschäftliche Anwendungen.
- iPhone versus Blackberry: Ein Vergleich zwischen iPhone- und Blackberry-Nutzern zeigt, dass das iPhone zum aktiven Internet-Surfen und der Blackberry eher Business-orientiert – z.B. für die Bearbeitung von Dokumenten – verwendet wird.
(Quelle: Kaspersky Labs GmbH/GST)