Mehr als drei von vier Eigenheimbesitzern (77 %) sind prinzipiell bereit, in eine bessere Dämmung ihrer selbstgenutzten Immobilie zu investieren. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Immobilienportals Immowelt.de. Im Durchschnitt wollen die Sanierungswilligen 15.000 Euro für die energetische Sanierung ihrer Immobilie ausgeben. Dies entspricht in etwa dem Preis für den Austausch der Fenster oder die Dachdämmung eines typischen Einfamilienhauses – ein gewaltiges Potenzial für die Sanierungsbranche.
Das ist jedoch noch nicht alles: Zu einer umfassenden Dämmung der eigenen vier Wände mit Investitionen zwischen 20.000 und 50.000 Euro sind immerhin noch 12 % der Immobilienbesitzer bereit. Sie planen offenbar besonders langfristig, denn solche Summen amortisieren sich über die Einsparung bei den Heizkosten oft erst nach mehr als zehn Jahren. Solche hohen Investitionssumme sind dennoch durchaus im Rahmen des Üblichen. So liegt das Niveau der durchschnittlichen Sanierungskosten bei durchschnittlich 45.000 Euro, wie eine Studie der KfW Bankengruppe herausfand.
(Immowelt.de / ml)