Micro Focus hat neue Versionen von zwei Werkzeugen für die Mainframe-Migration vorgestellt. Mit Micro Focus Studio Enterprise Edition (Studio EE) und Micro Focus Server Enterprise Edition (Server EE) sollen Unternehmen ihre IT-Infrastrukturen vereinfachen und so Risiken und Kosten des IT-Betriebs verringern können.
Micro Focus Studio EE ist eine Suite von grafischen Werkzeugen, mit denen Anwender Business-Anwendungen vom Mainframe auf kostengünstigere Plattformen wie Windows, Linux oder Unix migrieren können. Das Tool soll den gesamten Lebenszyklus der Anwendungsentwicklung von der Analyse bis zum Test unterstützen, so dass Anwender eventuelle Anpassungen sehr schnell vornehmen können. Die Laufzeitumgebung Micro Focus Server EE unterstützt den Betrieb der migrierten Anwendungen auf der neuen Plattform. Mit Micro Focus Server EE soll kaum eine Änderung im Applikationscode erforderlich sein, so dass bei der Migration Funktionalität und Leistung der Anwendungen aufrecht erhalten werden kann. Eine Migration soll für Unternehmen so weniger riskant sein als eine Neuentwicklung oder ein Austausch der Applikation.
Die neuen Funktionen umfassen eine Automatisierung der Migration von Daten auf Microsoft SQL Server. Unternehmen sollen ihre Anwendungen damit effizienter auf kostengünstige Umgebungen verlagern können. Zusätzlich sollen die neuen Versionen auch Migration und Re-Hosting von PL1-Anwendungen ermöglichen. Unternehmen können ihre Abhängigkeit von teuren Mainframes so weiter verringern.
Server EE und Studio EE sollen die volle Funktionalität von Micro Focus Modernization Workbench bieten, mit der Anwendern ihr Applikationsportfolio besser verstehen sollen, so dass sie Modernisierungsprojekte besser planen und priorisieren können. Die neuen Versionen sollen außerdem mehr Erweiterungsmöglichkeiten bieten und die Integration verbessern und es Unternehmen ermöglichen, CICS- und IMS-Transaktionen auch als Webservices abzubilden. (Quelle: Micro Focus GmbH/GST)